MORK 033051 - The Viking House


  • Yngwaz' Zonen vaart uit naar de horizon

    Ver van ons huis op zoek naar nieuwe grond

    Daar wacht ons de toekomst daar bouwen wij de hal

    Waar zee geen dreiging vormt of honger heersen zal

    Daar wacht ons de toekomst daar wacht ons bestaan

    Daar feesten wij als goden en drinken tot wij niet meer staan

    Was soll ich sagen: Das Häuschen hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Da ich bereits die Lego Sets des Wikingerschiffs un des Dorfs mein Eigen nenne, sollte das hier zur Ergänzung dienen - oder als Grundlage für ein Schiff - mal schauen. Außerdem erinnerte es mich irgendwie an das Computerspiel Cultures.

    Der Bau

    Geliefert wird alles in einem schwarzen Karton mit Laschendeckel, den man später als praktische Verstauung für andere Dinge weiternutzen könnte. Innen liegen dicht bepackt zahlreiche Tüten vor, die den 6 Bauabschnitten zugeordnet sind. Es lassen sich wirklich sehr viele bedruckte Teile entdecken - Sticker gibt es keine! Zusätzlich liegen ein roter Leuchtstein sowie eine gelb leuchtende Lichterkette mit Batteriekasten bei.

    Begonne wird mit dem Bau des Karrens. Dieser ist vom Gestell nachher zwar stabil, aber nicht wirklich schön gestaltet. Zudem ist der Kutscherplatz doch etwas wackelig.

    Der Bau des hauses war da schon aufregender. Es wird mit einem Halbkeller begonnen, an dem man später nochmal rankommt, wenn man das Haus anhebt (es gibt aber keine logische Zugangstreppe dorthin). Bei den grünen Platten fielen leichte Farbschwankungen auf und generell ist die Passgenauigkeit nicht immer gegeben, führt aber zu keinen Bauhindernissen, es sieht höchstens etwas unschön aus, wenn es auffällt.

    Generell sind die Steine von befriedigender bis guter Qualität. Die Klemmkraft schwankt spürbar. Nicht nur zwischen den teilearten, sondern auch bei gleichen Teilen. das fällt besonders bei den Tiles auf, die als Schindeln für das Dach verwendet werden. Gut zwei Drittel klemmen so stark, das sie sich später mit den Fingern nicht mehr abklemmen lassen. Ein späteres Ausrichten ist also nicht möglich. Insgesamt ließ sich aber mit den Steinen gut bauen - nur das Dach möchte ich nie mehr auseinander bauen, was ich bei Klemmbausteinen schade finde.

    Die Anleitung war grundsätzlich gut, hatte aber hier und da mit der Farbtreue zu kämpfen.

    Das fertige Modell

    Wie schon angedeutet: Der Ochsen-Karren gibt optisch nicht viel her. Allerdings könnte man das Fahrgestell als Grundlage für einen eigenen Versuch nutzen.

    Wenden wir uns also erfreulicherem zu, z.B. der Vorderseite des Hauses. Neben dem Haupteingang liegt ein keines Schweinegatter, auf der anderen Seite ist ein Teich angedeutet, in dem gefischt wird. Die Ecken des Hauses sind reich verziert und den Eingang schmückt ein riesiger Ochsenschädel. Da ich die Lichterkette nach Anleitung verbaut habe, liegt der Batteriekasten leider direkt sichtbar neben der Tür. Wem das nicht gefällt, kann hier aber leicht umbauen. Was auffällt, sind die vielen Waffen und Rüstungsteile, die einfach so rumliegen. Das Thema bleibt überall im Haus Programm.

    An der einen Seite des Hauses wird der Bug eines Schiffes angedeutet. Dieser wird von einem riesigen Drachenkopf geziert. In der hintersten Ecke sind wieder mal Waffen versteckt.

    Auf der Rückseite ist nicht mehr so viel los. Es sind die größeren Fenster erkennbar und ein Lagerplatz für Brennholz befindet sich hier. Auf der anderen Seite liegt dann nur noch der Kamin, aus dem der Knopf für den roten Leuchtstein rausschaut, um damit das Feuer zu simulieren.

    In der Hütte selber ist viel los. Dazu nimmt man das Dach ab, welches aus drei einzelnen Modulen besteht. In der Mitte liegt der Hauptraum mit der Kochstelle, der Schatzkiste, Waffenständer, den zwei Betten und den Thron. Im Nebenraum liegt der Kamin mit dem Esstisch. Auf der anderen Seite gelangt über die Tür zum "Deck".

    Das Dach mit den vielen Schindeln ist an sich gut konstruiert und lässt sich leicht abheben. Es gibt nur eine Problemstelle am First des hauptdaches: Dort wird mit einer Kreuzverbindung ein Drachenkopf montiert, allerdings ist hier erstens die Klemmkraft der Stange sehr schwach und zweitens die Höhe der Befestigung zu jiederig, sodass der Kopf an den unteren Balken stößt und sich damit aushebelt. ich habe das etwas abgemildert, indem ich die Reihenfolge der Plate und des Brick Modified (Kreuzaufnahme) getauscht habe und damit etwas Höhe und Abstand gewann.

    Das das Set von sich aus mit Beleuchtung daherkommt, habe ich die Wirkung mals ausprobiert. Kurzum: Das kann man sich sparen. Es gibt kaum Öffnungen, durch die das Licht natürlich nach draußen kann und die großen Fenster liegen alle auf der Rückseite. Aber besser haben, als brauchen. Die Kette nutze ich dann lieber woanders. Sie lässt sich auch leicht wieder entfernen, da sie nicht, wie bei anderen Modulars, durch die Steine festgeklemmt oder verklebt wird.

    Fazit

    Insgesamt bin ich mit dem Modell noch zufrieden. Die Teilequalität war zwar größtenteils gut, aber ziemlich schwankend, was die Klemmkraft betrifft. Zwar lässt es sich stabil bauen, aber was die Wiederverwendbarkeit der Teile für andere Zwecke angeht (wenn auf gleichbleibende Klemmkraft setzt), bin ich etwas zwiegespalten. Besonders die "Schindeln" sind eine Enttäuschung. Ansonsten beeindruckt das Set mit seinen vielen Prints und den ganzen Zubehör. Vikings welcome!

  • Gott sei Dank eine eher durchschnittliche Bewertung... Nicht dass ich das nâchste Themengebiet noch anfange ;)

    Bratpfannen sind kein integraler Bestandteil eines Panzers!