Bluebrixx Pro Kids 107161 - Stadtfeuerwehr: Flughafenfeuerwehr

  • Preis
    39,95
    Setnummer
    107161
    Steineanzahl
    647
    Erscheinungsjahr
    2023
    Minifiguren
    5


    Einzug der neuen Helden


    Tja, was soll ich sagen: Es ist rot, es behandelt Feuerwehr und enthält neue Figuren? Her damit. Hier also meine Vorstellung des nicht ganz so neuen FLFs der Bluebrixx-Pro Kids Serie.

    Der Bau

    Im gut gefüllten Karton liegen die gedruckte Anleitung, in der sich der Stickerbogen befindet, sowie die nach Bauabschnitten sortierten Tüten. Der Stickerbogen gibt übrigens recht schnell einen direkten Hinweis darauf, auf welchen Urahn das Set zurückgeht.



    Neben vielen besonderen qman-typischen Teilen kann man vor allem die neue Bluebrixx-Figur entdecken. Bei dieser müssen die Arme noch in den Torso gesteckt und die Hände befestigt werden (nachdem man diese aus den Gussrahmen befreit hat). Die Beine sind bereits vormontiert und stecken bereits im Torso. Da die hintere Noppenaufnahme der Beine im Vergleich zu Lego versetzt ist, liegen für jede Figur Jumper-Plates bei. Komischerweise liegt auch ein Beipackzettel für die Atemschutzgeräteträger bei, dessen "Designänderung"-Ansage ich nicht ganz verstehe. Ist damit gemeint, dass die Figur anders aussieht, als geplant oder dass man eben das Visier-Teil entfernen kann?



    Ansonsten waren einige nette Sonderteile dabei, vor allem das mir bisher unbekannte Flaschenteil, was mal keine Zwillingsausstattung darstellt, finde ich sehr schön. So laufen zumindest derzeit die meisten Atemschutzgeräteträger in Deutschland ans Feuer. Fehlt nur noch eine passendere Farbe. Aprospos Farbe: Ich finde es super, hier graues Werkzeug zu bekommen. Bei anderen Qman-Sets waren diese schon mal in schwarz dabei, was ich unpassend finde.



    Der Bau verlief nach ANleitung ohne Probleme. Die Qualität der Steine ist gut. Vereinzelt gab es leider noch leichte Schmutzreste, welche jedoch leicht zu entfernen waren. Trotzdem unschön für ein Set, welches sich an Kinder richtet. Klemmkkraft und Farbtreue sind gut bis sehr gut.

    Gebaut wird zunächst die Karosserie aus mehreren Plates. Nach und nach zieht man dann den Aufbau hoch. Hier und da werden bewusst Lücken gelassen und nicht immer alles unterbaut, was aber nicht zu Stabilitätsproblemen führte und auch an keiner Stelle später sichtbar ist. Interessant finde ich die kleine Technik-Funktion für den Drehteller, auf dem später der Wasserwerfer installiert wird. So eine Umsetzung habe ich noch nicht gesehen. Der Fahrerraum ist eher trist gehalten. Ob hier später vier oder doch nur zwei Leute Platz finden sollen, kann ich nicht so ganz erkennen.


    Das fertige Modell

    Wie anfangs erwähnt, die Vorlage des Modells hat bereit eine lange Geschichte. So kann man es direkt auf das Enlighten/Qman Set 2809 zurückführen. Aufbau ist komplett identisch und auch die Bedruckung der Figuren ist nahzu gleich, lediglich der Figurenkörper ist ein anderer und statt der Vollhelme liegt nun eine Lösung mit klassischem Helm und Visier bei. Auch damals hat es wohl bereit die Single-Flaschen gegeben.



    Doch kommen wir nun zum vorliegenden Modell: Was mich generell an den meisten Qman-Spiel-Modellen stört, ist die unruhige Gestaltung, was dem Spieltrieb aber natürlich nicht im Wege stehen muss. Etwas merkwürdig finde ich aber trotzdem die Entscheidung, das Heck vorwiegend grau und mit einer transparenten Scheibe zu gestalten. Zumindest diese hätte man ja in einer anderen Farbe beilegen können.



    Ansonsten hat das kleine Monster innen viel zu bieten. Im mittleren Zwischenraum kann ein teil des Werkzeugs verlastet werden und in einigen Videos wurde dargestellt, dass hier auch die drei Geräteträger stehend Platz nehemn sollen - nun ja. In den weiteren Seitenkästen kann das restliche Werkzeug gelagert werden bzw. verbirgt sich dahinter Steueranlagen für die Technik des Fahrzeugs - wenn ich denn die Aufkleber befestigt und das Werkzeug aus dem Gussrahmen entfernt hätte. ;)



    Im Rollkasten ist dann eine tatsächliche Steuerung untergebracht. Mit dem schwarzen Knauf kann der Wasserwerfer gedreht werden. Funktioniert besser , als ich erwartet habe, ist aber trotzdem etwas sinnbefreit, da man den Drehteller auch einfach direkt drehen kann. Im Letzten Kasten habe ich den überzähligen Helm verlastet.



    Aufgrund der Bildergrenze erfolgt die Vorstellung der Figuren im nächsten Post.

    Fazit

    Grundsätzlich bin ich mit dem Set zufrieden. Designtechnisch hätte ich mir eine einheitlichere Linie gewünscht, aber von den bereit gestellten Funktionen wird jedes KInd begeistert sein. Fast jedes Werkzeug findet seinen Platz und auch die Figuren, wenn man sie in Mittelfach quetscht. Allerdings fängt´s dann an haarig zu werden, denn vorne kann man leider nicht so einfach die Figuren reinsetzen, da man das Dach ncht ohne Zerstörung öffnen kann! Es ist nach Bauweise einfach nicht vorgesehen, dass hier eine Art Deckel existiert. Also reißt man dann meistens das komplette vordere Dach samt Wasserwerfer ab: Unschön zum Spielen. Danach können die Figuren zwar Platz finden, allerdings sorgt bei den Bluebrixx-Figuren der Umstand, dass sie zunächst auf Jumper-Plates gesetzt werden müssen dafür, dass sie eine Plate zu hoch sitzen, als der Designer sich das ursprünglich mal gedacht hat. Ergebnis: Sie stoßen mit dem Helm an das Dach! Insgesamt kann man also noch ein paar Punkte bei der Bespielbarkeit abziehen. Abgesehen davon werden die Kinder aber wohl ihren Spaß damit haben und hey - man kann es immer noch verbessern - sind schließlich Klemmbausteine.


    Aus Sicht eines Teilespender-Jägers mit Rot-Obsession bin ich auf jeden Fall mit dem Set zufrieden. Allein die ganzen Sonderteile sind eine schöne Ergänzung des eigenen Sortiments. Die Figuren wiederum sind auf dem ersten Blick qualitativ gut gelungen, ob man sie auch schön findet, steht auf einem anderen Blatt. Sie halten auf jeden Fall die Pose, auch wenn ich mir für Kinderhände eine etwas geringere Klemmkraft gewünscht hätte. So kann es gerade für sehr junge Hände etwas mühsam sein, die Arme und Beine zu bewegen. Wie lange die Kugelgelenke der Beine so stabil halten, werden die ersten Dauer- und Stresstests beweisen müssen.

  • Aprospos Farbe: Ich finde es super, hier graues Werkzeug zu bekommen. Bei anderen Qman-Sets waren diese schon mal in schwarz dabei, was ich unpassend finde.

    Schwarzes Werkzeug empfinde ich dann doch noch sympathischer als blaue Preßluftflaschen.

  • Vorstellung der Figur und weitere Details

    Hier noch Bilder zur Fahrerhaus-Problematik. Man reißt im Grunde immer das ganze Dach ab und kann dann erst die Figuren platzieren. Grundsätzlich wäre Platz für vier. Ist der Deckel wieder drauf, passt es vorne knapp.



    Dem Set liegen fünf Figuren bei, welche in zwei verschiedene Gruppen geteilt sind: Zwei "normale" Kräfte in orange und drei Atemschutzgeräteträger in Tan-Anzügen.



    Deren Geräte bestehen grundsätzlich aus denselben Komponenten, wie bei Lego, allerdings weicht die Flasche von der Form entschieden ab und auch der Helm ist etwas abgeändert. Im Vergleich zur Lego-Figur, muss hier zusätzlich der Kopf mit abgenommen werden, um auch den Anschluss mit Visier anzulegen.



    Der Helm ist ein kleine Problem für sich, denn er sitzt schräg nach vorn, wenn man ihn bis zum Anschlag aufsetzt. Das sieht für mein Empfinden etwas bescheuert aus, weswegen ich es vorziehe, ihn nur leicht aufzusetzen, um ihn etwas nach hinten drücken zu können. Bei den Geräteträgern fällt der schiefe Helm weniger auf.



    Kommen wir zur Kompatibiltät: Diese ist nur eingeschränkt gegeben. Im Grunde lässt sich nur der Kopf tauschen. Die Ausrüstung ist allerdings voll kompatible zu Lego-Figuren - wobei der Helm dort genauso bescheiden sitzt.



    Die Beweglichkeit der neuen Figur soll ja einer DER Kaufargumente sein. Und ja, sie ist beweglich. Der Torso kann gedreht und die Beine in viele Winkel gestellt werden. Allerdings sieht es schon etwas merkwürdig aus, wenn man den Torso um 90 Grad dreht, für leichte Neigungen aber ein Gewinn.


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