Bluebrixx Pro 104967 - Delta Flyer (Voyager)

  • Hier kann ich noch das Review zum Delta Flyer nachreichen. Das Set wird wie alle Star Trek Sets zwar von Bluebrixx in Auftrag gegeben und wenn ich das richtig verstanden habe auch von Bluebrixx designed aber die Sets werden dann von Xingbao produziert.

    Der Delta Flyer kommt neben Voyager auch in einer Episode der Star Treck Serie Lower Decks vor. Im Gegensatz zu den Bundeswehrmodellen von Xingbao wird hier auf der Schachtel komplett darauf verzichtet die Funktionen des Modells zu zeigen. Ob das unbedingt so schlau ist wage ich mal zu bezweifeln. Immerhin ist das auch ein wichtiges Kaufargument für das Set und nicht jeder der das Set im Laden sieht dürfte das Set schon kennen. Was im Vergleich mit den Produktfotos auf der Schachtel sofort auffällt, ist das die Steine viel heller, fast schon weiß dargestellt sind als sie es bei normaler Belichtung sind. Das heisst für die Produktfotos wurde das Modell stark belichtet damit es deutlich heller wirkt.

    Auch ein Teiletrenner sowie die blaue Stange als aufnopphilfe für die Einzelnoppen sind vorhanden.

    Bei mir ist so einiges übrig geblieben. So das ich mich immer wieder mal gewundert habe ob ich nicht irgendwo Teile vergessen habe aber bei der späteren Kontrolle sind mir keine Fehlteile am Modell aufgefallen.
    Ein gußastrest war auch mit dabei.

    Die schwarze 6x6 Platte bleibt hier übrig weil diese nur als aufdruckhilfe verwendet wurde. Das heisst die 3 slopes sind bereits auf der Platte aufgeklemmt und werden in Schritt 2-32 von der Platte abgenommen um sie am Modell aufzuklemmen. Kurios ist das man hier ein Wegwerfsymbol verwendet. Ich habe die Platte jedenfalls nicht weggeschmissen.

    Das aufgebaute Modell im Vergleich mit dem Eaglemoss Delta Flyer. Die graue Farbe wundert mich hier etwas. Bluebrixx sagt ja das der Lizenzgeber die Farben vorgibt. Nur dürfte dieser doch auch die Farben bei den Eaglemoss Modellen abgesegnet haben. Wieso also wird der Flyer mal in weiß und mal in grau abgesegnet ? Falsch ist wohl beides nicht da die Modelle die in den Startrek Serien und Filmen vorkommen oft durch die helle Belichtung anders aussehen als bei normaler Belichtung. Bei den meisten Modellen, die ich vom Delta Flyer gesehen habe, ist die farbe eigentlich eher weiß dargestellt.

    Die Steinequalität ist wie bei Xingbao üblich sehr durchwachsen. Die Klemmkraft variiert von schlecht bis sehr stark war aber im Endeffekt O.K., so das hier keine steine deswegen abfallen oder unmöglich zusammenzuklemmen waren. Die Spaltmaße sind immer wieder mal jenseits von gut und böse, So das manchmal die steine zu nah oder mit deutlich sichtbarem Spalt nebeneinander geklemmt werden. So das sich die Konstruktionen in den bauschritten schon mal schonmal etwas durchbiegen können. Allerdings ist am fertigen Modell durch das ständige überbauen dann alles soweit gerade.

    Gefehlt hat bei mir nix und auch Fehlgüsse hatte ich keine.

    Mit feinen Kratzern auf den Steinen muß man auch in diesem Set rechnen. Die größeren bedruckten Fliesen und Steine sind zwar separat in Tütchen verpackt aber das verhindert halt nur das die Drucke beschädigt werden. Da die Steine offensichtlich schon vor dem Drucken leicht verkratzt sind hilft das einzeltütchen hier lediglich vor noch weiteren Kratzern. Die Drucke sind hier übrigens wie üblich hervorragend.

    Wie man sieht haben bei mir die Fliesen für das Displayschild leichte Kratzer. Die werde ich noch versuchen rauszupolieren.

    Bedruckte Steine hat das Set insgesamt 20. Zwei für das Displayschild, Fünf außen am Schiff und 13 im Interieur.

    Der Delta Flyer Schriftzug sitzt hier etwas zu weit hinten genauso wie der gelbe Stein der das Sternenflottenlogo darstellen soll. Da man den gelben stein nicht weiter nach vorne bekommt und sich der Schriftzug beim Vorbild unter diesem befindet hat man sich wohl dazu entschieden den Schriftzug auch weiter nach hinten zu setzen. Mich stört das jetzt nicht sonderlich. Die Zahl auf der Seite sitzt dagegen zu weit vorne. Zwar auch nicht dramatisch, lässt sich aber falls es stört einfach umsetzen.

    Die Form vom Schiff ist eigentlich aus jeder Perspektive gut getroffen.

    Die Impulstriebwerke lassen sich wie beim Vorbild ausklappen. Allerdings sind diese etwas zu schmal dargestellt. Diese müssten hier 3 statt 2 Noppen breit sein.

    Die Warptriebwerke lassen sich wie beim Vorbild nach außen schieben.

    Die Heckklappe lässt sich öffnen und ist leider innen nicht gefliesst. Ist allerdings auch nicht all zu schwierig zu ergänzen.

    Diese Transclear Kuppel hinten hat das Vorbild eigentlich nicht. Das Scheibenteil hat der Designer hier offensichtlich gewählt damit diese dargestellte Borgtechnik hinten am Schiff nicht so stufig wirkt. Mich hat das etwas gestört weil es mich immer wieder an eine Cockpitscheibe erinnert. Weshalb ich das später umgebaut habe.

    Die Landestützen sind nicht sehr vorbildgetreu. Die Füße sind alle zu kurz und werden auch nicht wie bei dem Modell nach vorne geklappt sondern nach oben eingefahren. Dazu kommt das die Vordere Stütze viel zu weit vorne angebracht ist. Bei dem kleinen Eaglemoss Modell sieht man ganz gut die länglichen geriffelten Füße der Landestützen. Von unten betrachtet ist das Modell nicht unbedingt ein Hingucker, da man hier alle Noppenaufnahmen sieht aber das Modell dürfte bei den meisten eh in der Vitrine stehen so das man die unterseite eh nicht sieht. Auch die falsch dargestellten Landestützen sieht man aufgrund der Schiffsform kaum wenn das Modell in der Vitrine steht.

    Komme ich nun zum Innenleben. Um sich dieses anschauen zu können gibt es zwei Möglichkeiten. Man kann die Cockpitscheibe vorne hochklappen.

    Oder man nimmt gleich das ganze Dach ab. In anderen Reviews hatte der ein oder andere wohl ein problem mit dem abnehmen und aufsetzen des Daches. Bei meinem Modell klappt das wunderbar ohne das dabei was abfällt oder das es hakelig wird.

    Bei dem Interieur hat sich der Designer genauso viel Mühe gegeben wie beim äusseren Design des Schiffs. Hier gibt es nicht viel zu meckern. Ein Problem das aber eigentlich alle Modelle mit Inneneinrichtung in der Star Trek Reihe haben ist, das sich die Sitzflächen immer direkt über dem Boden befinden obwohl noch genug platz nach oben vorhanden ist wenn man eine Figur draufsetzen würde. Ist also kein Problem die Sitzflächen anzuheben. Da es aktuell keine passenden Minifiguren gibt, sind die Noppen auf den Sitzen eigentlich erstmal unnötig aber wer weiß vielleicht kommt da ja noch was. Ob die dargestellten Triebwerke innen so originalgetreu sind weiß hier jetzt noch nicht. Sehen aber auf jeden fall nicht schlecht aus.

    Was die ganzen bedruckten Anzeigeelemente betrifft sind die Drucke auf den gerundeten Slopes soweit originalgetreu und speziell für diese Schiff designed. Das selbe gilt für den grauen 1x2 slope mit den runden anzeigeelementen vorne im Cockpit. Hier hat man auch einen der altmodischen roten Schaltknüppel dargestellt die Tom Paris in der Serie im Shuttle verbaut hat. Ist zwar etwas groß ausgefallen, finde die Idee aber klasse.

    Die anderen Drucke stellen sozusagen generische Star Trek Anzeigeelemente dar. Die auf jeden Fall optisch sehr gut passen.

    Die Anordnung der Sitze ist korrekt dargestellt. Auch diese blaue durchsichtige Röhre gibts beim Vorbild.

    Hinten gibt es eine Gittertür die beim Vorbild eigentlich seitlich aufgeschoben wird. Hier wird sie aufgeklappt da es anders halt nicht möglich war.

    Das Biobed/Krankenbett lässt sich wie beim Vorbild rausziehen.

    Noch ein Vergleichsfoto mit den anderen zwei Shuttles. Hier fällt der Farbunterschied zwischen weiß und grau natürlich deutlich auf. Hier sieht man auch schön wie viel größer der Delta Flyer im Vergleich ist.

    Fazit:

    Sofern man mit den qualitativen Mängeln der Xingbao Steine klar kommt ist das Set meiner Meinung nach eine klare Kaufempfehlung. Das Modell ist sehr gut und auch stabil designed. Solange man das Modell nicht direkt am Rand anfasst und hochhebt, kann man das Modell auch wunderbar in die Hand nehmen ohne das was abfällt. Die Funktionen am Modell funktionieren auch recht gut. Lediglich die Scharniere der Gittertüre sind recht schwergängig so das man beim öffnen und schliessen etwas aufpassen muß das nichts abfällt. Um das Biobed rauszuschieben sollte es von der Triebwerksseite aus rausschieben. Versucht man das Bett von innen rauszuziehen kann es passieren das sich Steine dabei lösen. Auch muss man aufpassen das man das Bett nicht zu weit rauszieht da es dann passieren kann das es sich nicht so leicht wieder reinschieben lässt.

    Fotos vom Umbau, der mittlerweile auch fertig ist folgen dann noch.

    Auf auf das nächste upgrade wartet schon...

  • Die schwarze 6x6 Platte bleibt hier übrig weil diese nur als aufdruckhilfe verwendet wurde. Das heisst die 3 slopes sind bereits auf der Platte aufgeklemmt und werden in Schritt 2-32 von der Platte abgenommen um sie am Modell aufzuklemmen. Kurios ist das man hier ein Wegwerfsymbol verwendet. Ich habe die Platte jedenfalls nicht weggeschmissen.

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    Habe gerade den romulanischen Warbird geklemmt und da hat mich das Mülleimersymbol erst etwas "verwirrt". Natürlich habe ich die entsprechenden Plates auch behalten.

    :D Würde mich mal interessieren, wie viele "Trottel" das wirklich machen. :D

    Danke für die Vorstellung, gefällt mir sehr gut. Aus Platzgründen reichen mir die Mini- & Midsize Modelle und finde Diese auch sehr gelungen.

    Möge die Klemmkraft der Noppen mit euch sein

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