- Preis
- 59,90 (UVP 99,99)
- Setnummer
- 60350
- Steineanzahl
- 748
- Erscheinungsjahr
- 2022
- Minifiguren
- 6
Was soll ich sagen? Liebe auf den ersten Blick. Zumindest in den Kuppelbau (und irgendiwe auch in den kleinen Roboter ). Auch sonst bin ich von einigen Details der Mondbasis angetan, weswegen es dann mit passenden Rabatt (zweimal
) bei mir landete. Was das Set sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr hier.
Der Bau
Im großen Karton befinden sich Tüten für sieben Bauschritte sowie gut verpackt die Anleitungen und der erfreulich kleine Stickerbogen.
Folgende spannende Teile gibt es zu entdecken:
Neue Teile:
- Cockpit 9 x 6 x 4 1/3, Tapered with Studs on Front
- Windscreen Quarter Dome, Bar Handles at Top and Bottom
- Windscreen 7 x 6 x 2 2/3 Canopy
- Tile, Round 1 x 1 with Bright Light Blue, Dark Turquoise, and White Cell Culture in Petri Dish Pattern
- Technic, Pin 1/2 with Friction Ridges
- Rock 4 x 4 Octagonal, Bottom (Diamond Dress Container Top)
- Rock 4 x 4 Octagonal Boulder, Top with Molded Trans-Light Blue Crystals Pattern
- Rock 4 x 4 Octagonal Boulder, Bottom with Molded Trans-Light Blue Crystals Pattern
- Technic Grabber Arm Claw
Teile in neuer Farbe:
- White Wedge, Plate 4 x 2 Right, Pointed
- White Wedge, Plate 4 x 2 Left, Pointed
- White Tile, Round 2 x 4 Oval
- White Cylinder Quarter 2 x 2 x 5 with 1 x 1 Cutout
- White Bar 2L with Stop Ring
- Pearl Gold Wheel 18mm D. x 12mm with Pin Hole and Stud, Dotted Brake Rotor Lines
- Pearl Gold Wheel 11mm D. x 6mm with Smooth Hubcap
Ungewöhnliche Teile:
- Tile 2 x 2 with Groove with Computer Monitor Pattern 3
- Tile 1 x 2 with Groove with Lighthouse, Sailboat and 'I Heart HLC' Pattern
- Technic, Panel Car Mudguard 15 x 2 x 7
- Minifigure, Utensil Bottle, Erlenmeyer Flask with Trans-Purple Fluid Pattern
- Metallic Gold Dish 2 x 2 Inverted (Radar)
- Panel 1 x 6 x 4 1/3 with Window and 4 Pin Holes
- Dark Blue Minifigure, Utensil Statuette / Trophy
- Black Minifigure, Utensil Candle
Der Bau fängt mit dem "Kleinkram" an: Drone mit Greifarm, Buggy und der Roboter. Danach folgt die Rakete und der Hangar der Basis. Zum Schluss dann die Seitentunnel und die Kuppel. Besondere Bautechniken kommen eher selten zum Einsatz. Eher werden einige neue oder eher selten verwendete Teile genutzt, um der Basis ihre besondere Form zu geben.
Das fertige Modell
Fertig gebaut, kann die Kolonisierung des Mondes beginnen. Dazu steht uns eine Versorgungsrakete bereit. Wobei, so richtig transportieren kann die eigentlich nichts, außer dem Piloten. Die Pilotenkanzel kann dann zwar noch von der Raketenstufe abgetrennt werden - aber so kann sie noch nicht mal an der Mondstation in der Umlaufbahn andocken (inkompatible Dockingaufnahme). Also eher sowas, wie eine Rettungsrakete für den Käpt´n.
Wofür die goldenen Schüsseln dienen sollen, müsste mal Lego oder die NASA besser erklären. Sollen das Funkschüsseln oder Solarpanel sein? Beim Bewegen der Rakete empfinde ich die eher störend. Als witzige Spielfunktion befindet sich im Inneren der Rakete eine versteckte Flamme, welche automatisch aus der Rakate rutscht, wenn man sie anhebt.
Den kleinen Roboter für Probebohrungen und den Buggy finde ich wiederum gut gelungen (ok, bis auf die vordere Schaufel - ich meine, wollen die da oben etwa Mondstaub wie Schnee aufschichten?).
Die Drone gehört wohl zum derzeitigen City-Generalkonzept: Kaum eine Unterreihe, die nicht mit mind. einer beglückt wird. In diesem Fall handelt es sich um eine Lastendrone, um die Meteore einsammeln zu können, die anscheinend das Hauptforschungsziel der Expedition sind (bzw. deren Eisinhalt). Aber was soll ich meckern, beschert es uns doch eine gut wiederverwendbare Kabeltrommel samt Schnur und Greifhaken.
In den Seitenarmen der Basis befinden sich ein Labor (mit Bakterienproben) und eine Luftschleuse, an der wiederum eine auffahrbare Rampe anschließt, die mit dem separat erhältlichen größeren Mondfahrzeug gekoppelt werden kann. Die Klappfunktion ist nett umgesetzt. Die Räume sind zwar gut über die abnehmbaren Dächer erreichbar, aber schon sehr knapp bemessen.
Im Hangar können der Roboter und der Buggy gut untergebracht werden. Allerdings ist etwas unklar, wie das Innere der Basis gegen die feindliche Mondatmosphäre geschützt wird. Gibt´s dann bereits Energieschilde? Die Kuppel wiederum ist schick umgesetzt und bietet mit zwei Betten, einem kleinen Garten (der anscheinend mit dem Meteoren-Eis gedüngt/bewässert wird) und einem Frühstückstisch gerade genug für die zwei Dauerinsassen Platz. Wo die anderen vier Besatzungsmitglieder nächtigen oder leben, ist etwas unklar. Anscheinend wurde wohl Schichtdienst eingeführt. Außerdem besteht anscheinend eine Internetverbindung zur Erde, da mittels Smartphone Selfies geschossen werden können.
Fazit
Die Mondbasis bietet als Ersatzteillager einiges. Sowohl neue Teile, als auch bekanntere Steinchen - sofern man was mit den Farben anfangen kann. Die Kuppelgläser gefallen mir besonders und werden von mir bald in einem MOC wiederverwertet. Die Basis als solches gefällt mir vom Design her schon besser, als noch die Mondstation. Aber auch hier wäre größere oder zumindest mehr Gänge schon etwas schicker gewesen. So hat man aber zumindest eine gute Grundlage, um eigene Erweiterung anzubauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies bei manchem Kind die Fantasie anregt.