Restauration abgeschlossen
Nachdem meine kleine Wehr durch glücklichen Kauf in die Hand eines Drehleiter-Oldtimers gekommen ist, war es Zeit, diesen wieder auf Vordermann zu bringen. In den Jahren davor waren zu viele Um- und Anbauten vorgenommen worden, sodass nun wieder der Urzustand hergestellt werden sollte - so gut es ging.
Vorher
Eine genaue Beschreibung des Kaufzustands gibt es hier. Ansonsten hier nochmal ein kurzer Überblick:
Original
Den ursprünglichen Zustand kann man anhand eines Museumsstücks aus dem Feuerwehrerlebnismuseum Hermeskeil nachvollziehen. Leider war es vor Ort nicht möglich, aus weiter Entfernung Bilder vom Schmuckstück zu machen, sodass hier die Nahaufnahmen reichen müssen.
Der Nachbau
Ich habe mich zunächst an einer genaueren Gestaltung der Front probiert und verschiedene Möglichkeiten zum Bau der Kotflügel und Anpassung an der schrägen Zuspitzung getestet. Letzten Endes blieb ich beim Kotflügel bei der Version des Designers und habe ansonsten die komplette Front neu gestaltet.
Nachdem das erledigt war, konnte ich mich so langsam an die Fahrerkabine ranwagen. Ich habe hier beschlossen, die ursprüngliche Scheibe mit einer Säule in der Mitte gegen eine durchweg klare Scheibe zu tauschen. Es mag schon vorgekommen sein, dass manche DL-Modelle so aussahen, aber ich habe mich hier an dem vorliegenden orientiert. Die starre bzw. massive Trennung zwischen Vorder- und Hintersitzen habe ich, wie im Original, etwas zurückgebaut und entsprechend Sitzplätze bzw. eine Sitzbank platziert. Im ursprünglichen Modell war hier leider Leere. Zusätzlich wurde das Lenkrad gegen eine etwas kleinere Version getauscht. Auf dem Dach wurden die Rundum-Blaulichter durch flache Blitzer ersetzt, wie es auch beim Original zu sehen ist.
Mit der Umgestaltung des vorderen Bereichs war die Hauptarbeit eigentlich schon erledigt. Im hinteren Bereich habe ich die Höhe der Aufliegefläche angeglichen. An der Drehleiter wurden die Technic-Teile gegen welche mit besserer Qualität getauscht, sodass die Leiter nun aufgerichtet stehen bleiben kann. Die Form des Aufliegers wurde etwas geändert und mit mehr Details versehen. Im Heck habe ich noch kleinere Anpassungen vorgenommen, sowie Teile getauscht, damit hier die Stützen endlich stabil klemmen.
Zum Abschluss gab es dann noch neue Reifen, da die vorherigen einfach zu breit waren. Die Stollen passen zwar noch nicht ganz, aber leider habe ich erstmal keine anderen in der Breite parat.
So, und damit hat sich mein Restaurationstrupp sein Feierabendbier verdient. Danke für´s lesen/schauen.