Beiträge von caliban

    Ohne offizielle Velrautbarung ist das alles nur Kaffeesatzleserei, das ist halt der Nachteil an "Gesprächen" die unter Ausschluss der Öffnetlichkeit laufen, was da tatsächlich dahinter steckt werden wir nie erfahren. Für mich sieht das so aus als ob es nicht sehr gut läuft und über kurz oder lang der Vertrieb von Qman eingestellt wird. Zumindest fällt das Steingemachte als Generalimporteuer/B2B weg.


    Auf wessen Bestreben ist erstmal unklar, ob Lego die besseren Argumente hat, Qman die Lust am europäischen Markt vergeht, oder der Druck für Thorsten langsam überhand nimmt Ich könnte es verstehen wenn er da einen Ausweg sucht, ich würde das auch so machen.


    Sollte es dann so aussehen dass Qman damit endgültig vom Markt verchwindet wäre das der erste Dominostein, dann dürften FW/CaDa möglicherweise die Nächsten sein....

    Die besseren Argu können da wohl nur lauten: Wir haben das Geld und die Zeit für einen längeren Rechtsstreit. Thorsten hätte wohl mit Qman angeblich auch erstmal keine Geldprobleme, aber - sehr nachvollziehbar - wahrscheinlich keine Lust auf eine längere Geschichte.


    Ansonsten: Abseits der Figurenproblematik und unklarer Lizenzierung von MOCs gibt es doch genug Hersteller, die anscheinend Willens sind, mit guten Produkten hier Fuß zu fassen. Das kann Lego nicht mehr aufhalten. Selbst wenn Thorsten als Importeur erstmal ausfällt, folgt da bestimmt jemand nach. Traurig wäre das trotzdem, denn wahrscheinlich ist das dann jemand, der ähnlich wenig Skrupel, wie Kiunke hat und auf die Risiken pfeift, weil er genug Profit wittert.


    Nicht, dass Thorsten ein Heiliger wäre, aber der kam zumindest sympathisch rüber in seinen Videos :)



    Der Alleskönner


    Nun ist auch der HLF an der Reihe, genauestens unter die Lupe genommen zu werden. Nach den ersten Käufen war dann letztlich meine Zurückhaltung weg und ich musste einfach alle Fahrzeuge der Serie nach und nach in meinen Besitz bringen ^^. Denn neben dem HLF 20 haben wir jetzt in unserer Wehr keinen weiteren HLF 10 stehen. Es gibt also keinen direkten persönlichen Bezug mehr. Ich nutze dann gleich auch mal die Gelegenheit, um auf das Thema Hilfeleistungslöschfahrzeug näher einzugehen. Wie schon bei meinen anderen Reviews zur Serie: Wer direkt das Modell sehen will, überspringt diesen Teil einfach :).


    Außenansicht

    Anhand der Produktbezeichnung kann man als Originalvorlage einen Mercedes-Benz Atego 1529 AF annehmen. Anhand der dunklen Glastür wird es wahrscheinlich ein Modell mit einem Aufbau von Rosenbauer sein. Dass nur die Verkleidung am Dach weiß ist, ist anscheinend eine eher seltene Kombination. Die meisten haben dann bei dieser Kombi auch noch eine weiße Kante zwischen Fahrerkabine und Mannschaftsraum.


    Florian Landshut 04/41-01Mercedes-Benz Atego 1529 AF - Rosenbauer - HLF10


    Die Form des Daches mit den abgestuften Signalstreifen ist im Modell gut erkennbar. Die Schräge der Seitenscheiben wurde ebenfalls mit aufgenommen, wenn auch aufgrund der Bautechnik auf eine vollständige Umsetzung verzichtet wurde. Der Aufbau der Front im Modell ist an sich betrachtet schon eine kleine Kunst an sich, fordert aber Kompromisse. Dass der markante Mercedes-Stern nicht wie bei anderen Bluebrixx Special mit einer grausilbernen runden Fliese angebildet wird, ist wohl einer davon. Zumindest wurden im Design die oberen Scheinwerfer in der Front berücksichtigt. Dafür ist die Gestaltung der Stoßstange im direkten Vergleich zum Original nicht so gut gelungen. Sie erinnert eher an die Standardausführung bei Lego-Modellen. Die Kotflügel basieren in diesem Maßstab wieder auf den Standardteilen. Interessanterweise wurden bei diesem Modell die Klappen für die Trittbretter nicht funktionell umgesetzt. Vielleicht war es dem Designer diesmal wichtiger, die markante Streifenführung zu übernehmen, was bei einer Klappenfunktion ohne Druck oder Aufkleber auf der Fliese nicht möglich gewesen wäre. So wurde es mit Plates umgesetzt. Auf dem Dach werden diesmal zwei Leiter dargestellt, welche somit für eine Schiebleiter und eine Steckleiter stehen, auch wenn man den Unterschied mit den Standardteilen nicht erkennen kann.


    Innenansicht

    Im Mannschaftsraum wird wieder mal mangels Platz nur ein Funkgerät für die gesamte Innenausrüstung dargestellt. Und die 7 Personen müssen sich zwei Sitze teilen :). In der Fahrerkabine kann eine Minifigur Platz nehmen. Das Dach hält auch relativ stabil auf vier noppen, man kann das Modell aber nicht hier anheben, da es nur an einer Seite befestigt ist.



    Im ersten Geräteraum auf der Fahrerseite befinden sich Werkzeugkisten stellvertretend für das ganze allgemeine Werkzeug. Im mittleren Fach liegt dann eine Motorsäge für schwereres Werkzeug und wahrscheinlich darunter angedeutete Schläuche und/oder Strahlrohre. Im letzten Geräteraum dann Seilwinden, die wohl dann die besondere technische Ausstattung symbolisieren sollen. Ich gehe mal davon aus, dass man hier einfach irgendein Teil genommen hat, was bisher noch nicht als Werkzeug genommen wurde und hier rein passte. Denn ein reales Abbild kommt mir hierbei nicht in den Sinn. Auch was die schwarzen 1x1 Plates mit Schaft darunter darstellen sollen, erschließt sich mir nicht. Anschlüsse, angedeutete Saugschlauchenden?



    Im Heckfach dann endlich mal eine angedeutete Pumpe. Allerdings hätte ich mir hier mehr gewünscht. Ich vermute mal, hier musste der Designer wieder eine schwere Kompromissentscheidung treffen. Je detaillierter er die Pumpe gestaltet hätte, desto weniger Platz wäre für die Fächer nebenan gewesen. Ich kann das nachvollziehen, denn in diesem Maßstab und mit der Maßgabe, dass es in dem Standard 4x4 Fach passen muss, ist dass schon eine Herausforderung. Im Grunde hat er mit den weißen 1x1 Plates mit Schaft nur die Anzeigen dargestellt. Sämtliche anderen Pumpeneingänge oder -abgänge sind nicht vorhanden. Daneben mal ein Bild zum Vergleich mit dem Pumpenmodell, welches wahrscheinlich als Vorlage diente.


    OP_Pumpe_Rosenbauer_02a


    Im letzten Geräteraum auf der Beifahrerseite befindet sich dann eine Schlauchhaspel für den Schnellangriff. Ob das darunter jetzt doch noch die Anschlüsse oder die weitere Steuerung der Pumpe darstellen soll, kann ich nicht bestimmen. Im mittleren Fach dann die angedeuteten PA-Geräte, wieder mal in ungerader Zahl, um das Fach zu füllen. Daneben dann im ersten Geräteraum auf der Beifahrerseite die Äxte, symbolisch für alles weitere Brechwerkzeug.


    Fazit

    Ich bin einigermaßen zufrieden mit dem Modell. Die Umsetzung an sich ist von außen gut gelungen. Störend ist aber die fehlende Klappenfunktion, wie sie sonst bei vergleichbaren Modellen umgesetzt wurde. Bei der Darstellung der Beladung mussten wieder einige Kompromsisse gefunden werden. Im Grunde ist hier nichts schwerwiegend falsch dargestellt, sogar die Anordnung entspricht größtenteils dem gängigen Aufbauschema in der Realität. Allerdings fehlt alles Besondere, was einen HLF ausmachen würde. Ich hätte mir schon gewünscht, dass man versucht, die hydraulischen Werkzeuge und das Aggregat zumindest anzudeuten. Ausgerechnet im kleineren Modell des TSF-W hat man es ja geschafft, ein Stromaggregat nachzubilden und beweglich zu verlasten! Das wäre hier meiner Meinung nach auch möglich gewesen.


    Die Steinequalität in bezug auf die Klemmkraft war gut genug, um ein stabiles Modell zu bauen, an dem nichts abfallen kann, abgesehen mal vom abnehmbaren Dach. Die Stoßstange klemmt zwar auch wieder mal eher locker und kann bei ungesunder Berührung mal abfallen, sie klemmt aber stärker als die bei meinem LF 20, den ich schon vorgestellt habe. Auch hier kam es wieder zu einigen Farbabweichungen bei den roten Teilen. Man sieht dies insbesondere beim direkten Vergleich mit den Plates zu den Bricks. Besonderes auffällige Abweichungen bzw. besonder dunkel waren hier die 1x2 Plates, was auch mit 30 cm Abstand noch wahrnehmbar ist. Die Trans-Black-Scheibe wies wieder die üblichen Microkratzer auf, was aber nur bei gewissen Lichteinfall auffällt. Ein Highlight ist dann wohl noch das silbergraue Fernglas als Signalhorn.


    Der kleine Flitzer war auch eines der Lego-Sets, die ich nach meinem Erwachen gekauft habe. Auch, um mal eine der neuen Polizeifiguren zu besitzen. Für ein Spielauto auf jeden Fall ein cooles Sportfahrzeug in Polizeigewand.

    Danke für´s Lob. Ja, im deutschen Markt gibt´s einige große österreichische Player. Man könnte vielleicht sogar von einem deutschsprachigen Markt sprechen, allerdings kenne ich mich jetzt nicht besonders mit der Situation in Österreich und Teilen der Schweiz aus.


    Die große Löschkiste


    Kommen wir zur Vorstellung meines nächsten kleinen Lieblingsmodells. Bluebrixx führt es zwar unter Bezeichnung eines LF 20, aber er sieht bis auf die Front unserem HLF 20 sehr ähnlich und war deswegen für mich ebenfalls ein Pflichtkauf. Zum genauen Hintergund, warum ich nun einfach einen LF 20 als HLF 20 nutze, verweise ich auf den Spoiler. Ansonsten, wer direkt in die Modellbetrachtung einsteigen möchte, kann dies auch gerne tun.


    Außenansicht

    Anhand der Produktbezeichnung lässt sich identifizieren, dass das Original wohl ein Iveco FF150 sein muss. Dazu ließ sich dann auch ein Bild finden, auf dem das Modell basieren könnte. Ganz sicher sagen lässt sich das leider nicht, den Grund dafür habe ich im Spoiler erläutert. Zumindest gibt es hier auch den markanten "Schnurrbart", der im Modell angedeutet wird. Die Aufschrift HLF 2 auf dem Vorführfahrzeug bedeutet übrigens, dass es sich hier um ein Fahrzeug für Österreich handelt, das natürlich eine andere Norm besitzt.


    Iveco EuroCargo FF 150 E 32 W - Magirus-Lohr - HLF 2


    Man kann erkennen, dass die Mannschaftskabine in der Front vom Designer sehr gut getroffen ist. In den Vordertüren ist sogar die auffällige Fensterführung mit zwei 1x1 Steinen umgesetzt. Der rote Streifen, der im Original fast bis zum Ende der Hintertür geführt wird, kann im Modell baubedingt nur Ansatzweise angedeutet werden. Den Rest müsste man über Aufkleber lösen. Übrigens: Eigentlich müssten die hinteren Türen ebenfalls Trans-Black sein, da sie im Original größtenteils aus Fenster bestehen, damit man vor dem Aussteigen bereits leichter Hindernisse oder Gefahren erkennen kann. Da dies anscheinend der Lieferant von Bluebrixx nicht auf Lager hat, blieb nur die schwarze Variante. Ansonsten entspricht auch der Aufbau der Signalanlage mit der Führung der weißen Formteile vom Dach bis zur Hinterwand nah dem Original. Die eckige Ausführung der Kotflügel der Hinterachse konnte in diesem Maßstab anscheinend nicht ohne weiteres umgesetzt werden, weswegen man hier ein Standardteil verbaut hat. Die markante dicke weiße Reling ist erkennbar. Die restlichen Abweichungen, wie die Führung der weißen Linien am Fahrzeug sind vernachlässigbar, da dies wieder unter die individuelle Gestaltung fällt.



    In der Mannschaftskabine kann eine Minifigur Platz nehmen. Oben auf dem Dach wurde nur eine Leiter angedeutet. Das kann zutreffen oder auch nicht. Bei den meisten Fahrzeugen in der Größe (LF 20) würde man aber eher zwei Leitertypen erwarten (Schiebeleiter und Steckleiter), wodurch dann auch zumindest zwei Leiterteile auf das Dach gehören. Dies hat Bluebrixx z.B. schon beim HLF 20 oder HLF 10 umgesetzt. Dadurch wäre allerdings bei diesem Maßstab kein Platz mehr für die Reling und diese ist beim Orginal anscheinend ein sehr markantes Merkmal, weswegen man beim Design anscheinend diesen Kompromiss eingegangen ist. Ich kann damit einigermaßen leben, da die unterschiedlichen Leitertypen mit der Standard-Lego-Leiter sowieso nicht dargestellt werden können. Bei mir musste ich übrigens eine Schicht Plates zusätzlich auf das Dach stecken, da ich ansonsten die Leiter kaum befestigen konnte, da sie sich immer von selber herausbog (Nachtrag: Beim Schreiben des Reviews habe ich das nochmal nachgetestet und siehe da, anders herum und mit mehr Druck funktioniert es doch. Ich wollte aber jetzt die Bilder nicht nochmal neu fertigen. Die Plates auf dem Dach also bitte wegdenken ;)). Im Mannschaftsraumm sind zwei Sitze platziert, welche natürlich nicht ganz der korrekten Anzahl entsprechen, aber in dem Maßstab ausreichend sind. Außerdem fehlt hier bis auf ein Funkgerät, komplett eine Andeutung der Ausrüstung, die hier eigentlich bereits verstaut wäre.


    Innenansicht

    Unter der Hintertür befindet sich ein ausklappbares Trittbrett, der wie im Original als Ausstiegshilfe dient. Unter den Geräteräumen dient dies als Laufsteg, um leichter an die Gerätschaften heranzukommen, welche weiter oben verlastet sind. Man sieht dort auch, dass mit goldenen 1x1 Round Plates die messingfarbenen Abgänge der Pumpe dargestellt werden. Mich persönlich macht nur stutzig, dass diese auch unter den vorderen Gerätefächern liegen, da sich diese normalerweise immer nur direkt in der Nähe der Fahrzeugpumpe (also in der Nähe des Hecks) befinden. Da ich nicht das genaue Original kenne, kann ich nicht sagen, ob der Designer das dort genauso vorgefunden hat oder damit noch was anderes andeuten möchte.

    Im ersten Geräteraum auf der Fahrerseite wird erwartungsgemäß Werkzeug dargestellt. Im zweiten dann schon größeres Werkzeug mit der Motorsäge. Darunter sollen dann wohl die Bar Holder with Handle entweder die Schläuche, die Strahlrohre oder sogar beides darstellen. Dass finde ich nicht besonders gut gelungen, weiß im Moment allerdings auch keine bessere Alternative mit den Standardteilen. Im letzten Gerätefach befindet sich dann anscheinend die Fahrzeugpumpe. Auch dies ist eher ungewöhnlich, kann aber vorkommen. Ob hier mit dem Lenkrad allerdings schon die Steuerung angedeutet wird erschließt sich mir nicht. Diese hat der Designer in anderen Modellen anders umgesetzt. Da es sich aber auch um eines der ersten Modelle der Serie handelt, kann es sein, dass er dies in den späteren Modellen modifiziert hat.



    Im Heckfach, welches fummelig über eine vorstehende Noppe geöffnet werden muss, sieht man die Seite der Pumpe. Vielleicht auch einen weiteren Teil der Steuerung. Mehr an Ladung ist hier jedenfalls nicht dargestellt. Da die Klappe aber auch nicht grau ausgeführt wurde, könnte es sich aber auch um eine Wartungsöffnung für die Pumpe handeln. An der weißen Plate Modified kann übrigens eine Haspel angehangen werden, wie sie z.B. beim HLF 20 mitgeliefert wird.



    Im letzten Gerätefach auf der Beifahrerseite findet man den sogenannten Schnellangriff auf einer Haspel. Darunter könnten die schwarzen 1x1 Plates mit Schaft weitere Anschlüsse oder doch etwas ganz anderes bedeuten. Ohne die Originalvorlage ist das schwer zu bestimmen. Im mittleren Gerätefach liegen dann die PA-Geräte für die Atemschutzgeräteträger. Diese werden allerdings eher ungenau dargstellt, im Grunde hat man nur die Flaschen ohne Gurt und Maske, was verständlicherweise in diesem Maßstab kaum umzusetzen ist, wenn das noch in der Standardgröße des Lego-Fachs passen soll. In der Realität würde man hier aber natürlich paarweise Geräte vorfinden, da die Trupps stehts mit zwei Personen vorgehen und hier entweder nur zwei voll ausgestattete PA-Geräte lagern würden oder zusätzlich noch zwei "nackte" Ersatzflaschen mit Pressluft. Im ersten Gerätefach auf der Beifahrerseite sind korrekterweise Äxte gelagert, womit sich die Trupps direkt ausrüsten könnten. Das weitere Werkzeug muss man sich dann vorstellen.


    Fazit

    Mit dem Design bin ich bei diesem Modell zufrieden. Im direkten Vergleich sieht man, dass sich der Designer Mühe gegeben hat, das Original wiederzugeben. Die angedeutete Beladung an sich ist ausreichend: Mehr geht in diesem Maßstab kaum. Allerdings hätte ich mir den Aufbau der Pumpe anders gewünscht, ähnlich dem, was bereits in den anderen Modellen umgesetzt wurde.


    Die Qualität der Steine war in meinem Modell gut genug, dass es sehr stabil vor mir steht. Da wackelt am Ende nichts mehr. Sogar die Stoßstange hält gut genug, auch wenn sie etwas fummelig beim Aufbau ist. Mit ein bisschen Probiererei bekam ich alle Räder einigermaßen flüssig zum Laufen. Leichte Farbabweichung sind bei den roten teilen vorhanden, aber nicht wirklich störend. Die Hinges klemmen bei mir alle gut und die Klappen lassen sich öffnen, ohne abzufallen. Die größte Schwachstelle ist das abnehmbare Dach der Kabine, da es nur an zwei Noppen hält. Es fällt zwar auch über Kopf nicht von alleine ab, aber beim Greifen des Modells muss man vorsichtig sein. Die Trans-Black-Scheibe hat leider ihre üblichen Microkratzer, welche bei bestimmten Lichtwinkeln auffallen können.


    Der flexible Transporter


    Hier stelle ich ein für mich besonderes Schmuckstück vor. Es war nämlich das erste Modell, dass ich bei Bluebrixx Anfang 2020 gekauft habe. Rückwirkend könnte man sagen, dass war der Anfang von Allem ^^

    Warum dieses Modell? Zum einen kam es gerade frisch raus und zum anderen passte das grundlegende Design auf das neueste Fahrzeug unserer Wehr. Außerdem fand ich schon die Lösung mit dem Ablademechanismus schon auf den Bildern gut umgesetzt und war neugierig auf den Rest.


    Wie schon bei meiner Vorstellung des ELW, möchte ich auch hier kurz etwas zum Original schreiben, um meine Erwartungshaltung zu erläutern. Wer das nicht lesen möchte, überspringt das einfach. :)


    Außenansicht

    Das Modell an sich soll dem Produktnamen nach zu schließen wohl auf Basis eines Fahrgestells von MAN-TGM gestaltet worden sein. Die silbergraue 1x2 Plate in der Front soll dabei anscheinend den markanten großen Schriftzug zumindest andeuten. Die Bauweise der Fahrerkabine lässt zwar leider ein "Loch" zu, gibt aber dadurch den gängigen Aufbau des Herstellers gut wieder. Auch die restliche Gestaltung des Modells beinhaltet aus meiner Sicht alle wesentlichen Merkmale, um in diesem Maßstab die Vorlage gut wiederzuspiegeln und erkennbar zu machen. In der Fahrerkabine kann eine Minifigur Platz nehmen. Ein nettes Detail ist die Umsetzung der Ladefläche auf 7 Noppen Breite, während die Fahrerkabine noch auf 6 Noppen basiert.


    Innenansicht

    In den zwei Geräteräumen wird erwartungsgemäß einfaches Werkzeug sowie eine Schnellangriffseinrichtung zumindest angedeutet. Im Grunde müsste man sich noch weitere Beladung wie Schläuche, Strahlrohre und Beleuchtungsmittel vorstellen, ist aber in diesem Maßstab auch sehr schwer umzusetzen. Von daher ist dies ein guter Kompromiss.



    Die Funktion der Ladebordwand finde ich sehr gut nachgestellt. Bei mir war die Klemmkraft der Space-Roboter-Arms ausreichend, dass diese mit einem einfachen Druck von oben im korrekten Winkel abgelassen werden kann, um flach auf dem Boden aufzukommen. Alternativ kann ma diese auch nah an die Ladefläche ranführen, es bleibt aber dann ein unrealistischer Spalt dazwischen.



    Innen befinden sich dann auch tatsächlich ganze 6 angedeutete Rollcontainer. Wofür diese im Einzelnen stehen, kann ich selber nicht immer genau bestimmen.



    Dieser hier müsste für den Transport von Pressluft-Flaschen stehen, wobei hier leider keine korrekte Ladungssicherung umgesetzt wurde ;):



    In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um Stützmaterial oder den Aufbau einer Arbeitsbühne. Es ist übrigens sehr fummelig, diesen Container zu bauen, da die 2x2 Fliesen nur senkrecht zwischen die Noppen geklemmt werden:



    Per Ausschlussverfahren habe ich beschlossen, dass es sich hierbei um ein Hydraulikaggregat handeln soll. Bei einer Pumpe läge Lego-typisch bestimmt wieder ein Strahlrohr bei ^^. Es könnte sich aber auch um ein spezielles Gerät zu Abpumpen gefährlichen Flüssigkeiten handeln:




    Mit den Greifarmen in diesen Containern als Beladung soll vielleicht wieder unterschiedliches Stützmaterial angedeutet werden. Die anderen Teile sind die Ersatzteile vom Set:



    Das ganze Modell ist an sich sehr stabil. Man kann es quasi überall anpacken und zumindest hochheben, sogar am eigentlich abnehmbaren Dach. Da die Verbindung von der Fahrerkabine zum restlichen Aufbau im Grunde nur über eine Plate mit vier Noppen Breite realisiert wird, ist das Fahrzeug hier etwas flexibel. Man muss sich aber schon bewusst Mühe machen, um hier das Modell auseinander zu nehmen. Zumindest war die Qualität der Steine hier bei mir soweit in Ordnung. Leider reicht aber die Klemmkraft für die Stoßstange nicht ganz. Diese wird eigentlich von zwei Noppen gehalten, die aber leider auf zwei Brick Modified verteilt liegen und die Maßtoleranz der Steine leider nur für einen lockeren Halt sorgen. Sie fällt zwar nicht von selbst ab, aber leichte Stöße reichen schon.


    Fazit

    Insgesamt bin ich mit diesem Modell sehr zufrieden. Meine Erwartungen wurden soweit erfüllt, auch wenn ich mir mehr Details für die Rollcontainer gewünscht hätte, bzw. ich mir manchmal die Frage stelle, was der Designer da eigentlich als Vorlage hatte, da ich sie meistens nicht klar erkennen kann. Das Fahrzeugmodell ist hingegen vom Design gut getroffen und sehr stabil, bis auf den Makel mit der Stoßstange. Es fährt sich für ein Vitrinenmodell auch recht flüssig. Die Räder sitzen zwar nicht ganz so fest, wie mit Lego-Teilen, aber halten ausreichend. Auch Farbabweichungen hielten sich in Grenzen. Am Auffälligsten war es bei mir bei den roten 2x4 Fliesen, die bei der Ladebordwand verwendet werden. An der Stelle hätte ich es noch schön gefunden, wenn man flache Inverter (sowie bspw. bei Cobi oder Qman) für die Innenseite verwendet hätte, um dort die Unterseite der Plates zu verdecken. Auch fehlt eigentlich noch ein Blaulicht am Heck, aber dann heißt es eben an dieser Stelle: Die Grundlage ist geschaffen für einen noch besseren MOC/MOD ;)

    Chapeau *a1*


    Das ist doch schon eine sehr gelungene Zusammenstellung. Übrigens "vors Tribunal" wird hier niemand gestellt. Warum auch, wenn es "erstmal" nichts Passendes seitens der Klemmbausteine gibt. Mit den Schnürsenkeln hast Du doch eine super Alternative gefunden. Zumal die äußere Struktur fast schon perfekt ist. Sehr genial finde ich die Darstellung des Schaumes. Mir gefällt es sehr gut, auch wenn vielleicht einiges nicht so perfekt (laut Vorbild) sein sollte/ist.

    Da habe ich aber auch keine Ahnung. ;) Persönlich bin ich jetzt nicht in der Feuerwehr, den Part hat unser Sohn (Jugendfeuerwehr) übernommen. ;)

    Die Schaumlösung habe ich mir von diesem genialen Steinekünstler abgeschaut: klick

    Wer etwas Inspiration in 4-wide/5-wide benötigt, der hat´s drauf :thumbup:


    Und extra Daumen hoch, dass dein Sohn in der JF ist. Ich hoffe mal, der bleibt nach Corona auch erhalten. Das sind ja zur Zeit ein paar echt trübe Zeiten für den Übungsbetrieb.

    Tolle Sammlung von kleinen Feuerwehrgeräten. Da bekommt man gleich Lust von Dir mal einen komplette Einsatz der Klemmfeuerwehr zusehen. Mit brennendem Modular oder Autounfall.

    Danke. Es ist schon eine Herausforderung, in dem Maßstab was hinzubekommen, da man nur wenige Teile verwenden kann. Die Umsetzung der Szenarien für die Einsätze reifen noch in meinem Kopf heran, aber werden noch kommen. :)

    Hallo zusammen,


    dann beginne ich mal so langsam mit meiner Präsentation von dem, was ich so klemme, wenn es nicht nach Anleitung geht. Wie ich schon in meiner Vorstellung schrieb, bin ich unter anderem in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv und habe ein dringendes Bedürfnis, dies in Klemmbausteinen abzubilden :)


    Ursprünglich nur als Idee gestartet, die Fahrzeuge nachzubauen, dann schließelich erweitert zu, Fahrzeugen mit Inhalt/beladung nachzubauen bis schlussendlich zu "Ich baue unser Gerätehaus gleich mit" :S^^

    Fahrzeuge brauchen noch was. Da begnüge ich mir erst einmal mit den tollen Modellen von Bluebrixx. Das Gerätehaus hat nach fast einem Jahr Bauzeit und Steinchen sammeln so langsam eine gewisse Reife mit Innenausbau erreicht, sodass ich hier demnächst auch mal was davon zeigen möchte.


    Hier möchte ich erst einmal Einblick in die eigen gestaltete Beladung der Fahrzeuge geben. Gleich vorweg: Für eine Beladung in Modelle mit 8 Noppen Breite taugen die (fast alle) nicht. Das habe ich mittlerweile etwas aufgegeben, nachdem ich feststellen musste, dass dabei zu viele Details verloren gehen. Im Verhältnis zu den Minifiguren passen sie aber einigermaßen.


    Außerdem hoffe ich, dass ich hier nicht direkt vor ein Tribunal lande, weil ich für die Gestaltung der Schläuche auf Klemmbausteinfremdes Material zugegriffen habe und das auch frevelhafterweise mit Sekundenkleber hält. Aber ander Stelle gibt es nichts vergleichbares aus der Klemmbausteinwelt, und Schnürsenkel als Schläuche sehen in dem Maßstab einem echten Schlauch schon sehr ähnlich :)

    Die Inspiration dazu habe ich übrigens von http://www.sixbyfire.com/8w.html


    So, und nun zur Hauptsache:


    Zäumen wir das Pferd von hinten auf und beginnen mit den Armaturen zur Wasserversorung. Da es in Deutschland größtenteils nur Unterflurhydranten gibt (also im Boden versteckt), benötigt man ein sogenanntes Standrohr, um die Wasserversorgung hierüber herzustellen:



    Leider ist es schwierig in diesem Maßstab abzubilden, dass es eigentlich zwei Ventile gibt, ohne, dass es gleich zu klobig wirkt. Hiermit bin ich einigermaßen zufrieden.


    Das Wasser an sich kommt zwar schon aus dem Hydranten mit einem gewissen Druck heraus, trotzdem ist als Zwischenverstärker eine Pumpe notwendig. Hierfür gibt es fest verbaute in den fahrzeugen oder auch tragbare, welche als Tragkraftspritzen bezeichnet werden. Meine erste Version versucht sich noch, auf das notwnedigste zu beschränken, war mir aber dann doch zu Detailarm, weswegen ich noch eine zweite erstellt habe:



    Nach der Pumpe wird das Wasser meist über einen sogenannten Verteiler... naja, verteilt eben. Diese haben einen Eingang und drei Abgänge, was in diesem Maßstab nur mit einem Brick Modified darstellbar ist. Das eine Ventil steht stellvertretend für drei.



    Das Wasser kann dann unterschiedlich abgegeben werden. Die klassische Version sind die sogenannten Strahlrohre. Hier habe ich einfach auf den Stick zurückgegriffen, der sieht dem schon sehr ähnlich, bis auf den fehlenden Hebel:



    Seit einger Zeit gibt es eine "modernere" Variante, die sogenannten Hohlstrahlrohre. Der "Kochplatten"-Druck sieht dessem Abgang schon sehr ähnlich.



    Für die Abgabe von Schaum wird Schaummittel benötigt, das über einen sogenannten Zumischer in die Wasserleitung zugegeben wird. Es fehlen mir noch die passenden Kanister dazu. Der auch noch nicht dargestellte Ansaugschlauch würde dann oben angeklemmt werden.



    Dieses Schaummittel-Wasser-Gemisch (ihr seht, in der Feuerwehr wird Tacheles gesprochen :)) wird dann über ein Schaumrohr abgegeben, wo es mit der Luft vermengt wird und Schaum ergibt.



    Das alles hier nochmal in der Gesamtansicht:



    Für die technische Hilfe gibt es natürlich auch noch einiges. Hier mal mein Versuch, einen sogenannten Lightball/Lightmoon darzustellen, welcher auf einem Stativ befestigt mittels Kabel am Stromaggregat hängt. Mit der Umsetzung bin ich noch nicht ganz zufrieden, da die Stative meistens drei Beine haben. Leider habe ich aber noch kein passendes Teil gefunden, um des filigran umzusetzen.



    Auch noch in konzeptioneller Überarbeitung ist das Hydraulikaggregat. Das ist einfach noch zu klobig.



    Dazu gehören dann auch eine hydraulische Schere:



    und ein hydraulischer Spreizer:



    Der Motorbetriebene Lüfte gefällt mir auch noch nicht ganz, aber die Größe passt soweit:



    Dann noch als Zubehör eine Handlampe, welche auf den Boden gestellt werden kann:



    Auch noch nicht ganz ausgereift ist die Darstellung der pneumatischen Hebekissen mit der Handsteuerung.



    Die bekannten Versionen für Pylonen habe ich noch mit Blitzlichtern ergänzt.



    So, danke für´s Lesen, wer es bis hierhin geschaftt hat :)

    Ich hoffe, es war interessant und würde mich über weitere Anregungen freuen.


    Nicht nur farblos, sondern auch durchsichtig 8|


    Ok, mein alter Chemie-Lehrer würde jetzt die Wände hochgehen bei dem Satz, aber er beschreibt das Set sehr gut. Eigentlich nur als Beifang in den Einkaufswagen gelandet, ohne groß zu wissen, was mich da erwartet, wurde ich sehr positiv überrascht. Vor mir lagen die makelosesten Trans-Clear-Scheiben seit... keine Ahnung wann ^^

    Der Bau

    Da gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben. Laut Angabe sind es 130 Teile (nicht gezählt) und da die Außenwände aus großen Formteilen bestehen, ist das aufwendigste noch das Klemmen des Bodens. Man kann hier ein wenig Fließbandarbeit verrichten, denn man macht alles drei Mal. Das Paket kam bei mir von Bluebrixx umgepackt in einem unscheinbaren Karton an. Warum das notwendig war, erschließt sich mir nicht, da ja keine Minifiguren beiliegen. Vielleicht ist auf der Originalverpackung noch was anderes Verbotenens abgebildet? Neben einer bedruckten Aleitung liegt auch ein Stickerbogen bei, den ich aber nicht verwendet habe. Neben den großen Formteilen für die Wände (sowohl in weiß als auch Trans-Clear) sind noch Spezialsteine für die Poller vorhanden, welche auch bedruckt sind.



    Wie man sehen kann, sind alle Trans-Clear-Teile jeweils zu Päärchen separat verpackt gewesen. Macht mehr Müll, aber war es das auch wert? Eindeutig ja. Die Scheiben haben einen Glanz, da leuchten einem die Augen. Die Kamera kann das leider nur ungenügend einfangen.



    Die beiliegenden grünen Plates bilden leider aneinander gereiht manchmal sichtbare schiefe Spalten.


    Das fertige Modell

    Zum Schluss hat man ein angedeutetes Parkhaus mit drei Etagen. Die Rückwand wird mit weißen Wänden gebildet. Von vorne betrachtet sind die Wände links und rechts jeweils mit Trans-Clear-Wänden gestaltet, welche innen mit Säulen verstärkt sind. Die vordere Wand besteht aus großen Formteilen, welche zum Öffnen einfach aufgeklappt werden. Also leider keine faltbaren oder einfahrbare Garagentore, auch wenn dies angedeutet wird. Sie können auch nicht festgeklemmt werden. Das Dach wird ohne weitere Verstärkung aufgesetzt, sodass man die Platten leicht eindrücken kann.


    Die Innenmaße (also ohne Wand und Säule) jeder Etage sind: Länge 23 Noppen, Breite 20 Noppen, Höhe: 7 Bricks und eine Plate. Für die Stellplätze an sich stehen jeweils 14x7 Noppen zur Verfügung.


    Fazit

    Von der Teilequalität der Trans-Clear-Teile bin ich begeistert. Insgesamt ist die Steinequalität in Ordnung, hat aber noch Luft nach oben, gerade bei den Platten. Das Design kann man mögen, muss man aber nicht. Es erinnert an die typischen Spielzeuggaragen, nur ohne Auffahrt. Wahrscheinlich ist es auch eher als Vitrine gedacht, in der man seine Speed Racers ausstellt oder so. Für meine vielen Feuerwehr-LKWs ist sie aber so zu klein, da müsste ich dann doch noch Hand anlegen.

    Die großen Trans-Clear-Teile könnten eine Bereicherung für die Konstruktion von Schaufenstern oder generell großen Fensterfronten sein, wenn man damit leben kann, dass mittig vier Noppen sitzen. Was ich persönlich daraus mache, kann ich noch gar nicht sagen, aber da fällt mir bestimmt noch was ein.


    Hier zum Abschluss noch das fertige Ergebnis. Die Serie der Einrichtungssets von Xingbao sind ja ein Traum zum Ausschlachten: Alles nur Drucke. Aber irgendwie ist hier die Klemmkraft ziemlich hoch. Die Bricks und Plates muss ich ja fast schon reinprügeln. Dafür aber ziemlich stabil das Ganze :thumbup:

    Das Geheimnis um die Würfelform wurde gelüftet klick. Es geht anscheinend tatsächlich Richtung Pokemon und Konsorten. D. h. die Tierchen sollen hervorgeholt und in einen Ring geworfen werden, um dort gegeneinander anzutreten. Das Regelwerk dazu wird uns in Deutschland anscheinend aber erst mit der 2. Serie erreichen. ^^


    Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es in Übersee schon Drachenformen. Die fände ich dann schon cool. Bin mal gespannt, wann die mal angeboten werden.


    Qman 41206 Magic Cube Papagei


    Ein Ring, sie zu knechten...


    Nein, heute geht es nicht um die Schmiede am Schicksalsberg, sondern um die Eisenschmelze von Xingbao aus ihrer (aktuellen?) Mini-Serie. Diese orientiert sich, wie ihre Schwesterreihe im größeren Maßstab und Minifiguren, thematisch an der Architektur aus der Zeit der Tang-Dynasty. Wo die anderen Häuser noch mit türkisen Akzenten auftrumpfen, kommt die Eisengießerei, wie es sich für Schwerarbeiter geziemt, eher schlicht daher. Ich werdet aber sehen, dass es im Inneren dann doch noch ein paar Details zu entdecken gibt.

    Der Bau

    Der schick bedruckte Karton ist mal wieder für die enthaltenen Teile viel zu groß. Gerade ein Drittel an Platz benötigen sie. Auch wird von außen gar nicht gezeigt, wie der spätere Innenausbau aussieht. Es gibt auf der Rückseite nur Detailbilder von der Vorderseite. Als ob diese nicht schon detailliert genug auf dem Deckel dargestellt wären X/

    Leider gibt es keine Drucke, sondern nur Sticker (welche ich nicht verwenden werde). Diese werden aber wenigstens nur für das Schild und die Holzblöcke benötigt. Ein nettes Detail ist das Waffenzubehör, von dem eigentlich nur das Messer benötigt wird. Mit dem Rest kann man dann seine S.W.A.T.-Einheit o.ä. ausrüsten. Auch sonst wird einiges an Waffen verstaut und aus irgendeinem Grund gehören auch Riesen zur Kundschaft, wie man am Helm sieht. Oder ist er vielleicht einfach nur eine Art Werbeschild? :/



    Der Bau an sich geht flott voran und ist sogar in zwei Bauabschnitten unterteilt. Eine bedruckte Bauanleitung liegt bei. Die Qualität der Steine ist gut brauchbar. Es gibt aber diesmal ein paar ärgerliche Ausreißer. So klemmen manche 1x1 Bricks deutlich schwächer, halten aber wenigstens von alleine. Auch gibt es hier und dort nicht sauber entgratete Steine. Man wird es später auf den Fotos noch sehen können.


    Das fertige Modell

    Das Modell an sich ist am Schluss sehr stabil. Auch wenn manche Steine in ihrer Klemmkraft schwächeln, in der Gesamtheit ist diese gut. Man kann das gesamte Gebäude mit einer Hand am Schornsteindach anheben. Ein bisschen unschön ist allerdings das Spaltmaß beim Dach des Schornsteins.


    Fazit

    Dies war mein erstes Mini-Modular von Xingbao und ich war gespannt darauf, wie es sich im Vergleich zu der Serie von Qman schlagen würde. Vom Detaillierungsgrad spielen sie meiner Meinung nach auf derselben Ebene, auch wenn es bei Qman eher in Comic-Art ausartet und Xingbao hier einen realistischeren Stil pflegt. Qualitativ ist Qman aber deutlich besser, da sie alles bedrucken (zu einem günstigeren Set-Preis) und auch die Steinequalität besser ist.

    Großartig bereut habe ich den Kauf aber nicht. Das Set ist eine nette Abwechslung für Zwischendurch und man erhält eine Menge Zubehör, dass man je nach dem auch andersweitig einsetzen kann.