Beiträge von NBDrNO

    einen fröhlichen 2. Advent.


    Zu den Fragen:

    1. Das Team besteht aus @Brad el Bricko , @Roy , @takeshi , Steineopi , Maikl
    2. Für ein Review mit Bildern erhält man 1 Noppi (und meistens mehrere Lijes und nette Kommentare)
    3. Unser Admin @Brad el Bricko ist 41 Jahre alt

    Dann hoffe ich mal, dass ich alle Fragen richtig beantwortet habe und auf Glück mit der Losfee.

    Vielen Dank für dein ausführliches Review. Schade das die Qualität von SX so mies war. Wenn man Gussfehler und -nasen abfeilen muss und Steine null Klemmkraft aufweisen, dann ist man schon sehr nah am normalen Modellbausatz. Insbesondere wenn man Lepin-Niveau erwartet und kennt ist die Enttäuschung natürlich groß.


    Was ich schön finde ist, dass SX keine Sticker eingesetzt hat. Auch dass sie die Anleitung nicht wie Lepin, 1:1 kopiert haben, was bei Lepin bei Verkleinerungen und Abbildungen von Teilen (z. B. Liftarmen) im 1:1 Maßstab zur besonderen Belustigung beiträgt, finde ich sehr gut.


    Mir würde die Masse an schlechten Teilen wohl den Bauspaß verleiden. Zum Glück hat dich das aufgrund des Preises nicht so sehr gestört. Ich freue mich da aber eher auf mein Cobi Geisterschiff, das zwar nur 520 Teile hat (und weniger Details aufwirft), welches ich für nicht mal 33€ neu beim Händler gekauft habe. Da ist die Steinequalität zum Glück deutlich höher.

    Hallo Zusammen,


    heute stelle ich euch das Xingbao XB-01020 Chinese Theater aus der Cinatown Serie vor. Es war für mich mein erstes modulares Gebäude, wobei sich die Modularität auf das abhembare Dach beschränkt. Ich habe das Set mit Minifiguren bei einem deutschen Händler gekauft. Mittlerweile sind diese bei vielen, aber nicht allen, Händlern entfernt.


    Der Karton ist liebevoll gestaltet und weist auch die üblichen Prägungen, wie sie aus der Xingbao Chinatown-Serie bekannt sind, auf. Auch im inneren geht es edel weiter.


    Ein unheimlicher Berg an Tüten und Steinen. Die Tüten sind Bauabschnittsweise sortiert, wobei die Zurodnung zum Bauabschnitt in einigen Fällen etwas kompliziert war, da die Nummerierung nicht eindeutig war. Insgesamt gibt es 14 Bauschritte, wobei sich der 14. ausschließlich mit dem Bau der Minifiguren beschäftigt. Die Anzahl der Bauschritte kann ich nicht wiedergeben, da diese abschnittsweise nummeriert sind. Insgesamt hat die Anleitung 150 Seiten, wobei die Anleitung meistens kauf Fragen auffwirft. Es geht jedoch zügiger voran, als in Lego Sets. Ab und an war es mal schwierig, die Farben auseinander zu halten, aber die Schwierigkeiten waren lösbar.


    Ein erster Schreck ergab sich mit der Grundplatte, die im unbebauten Zustand an den Rändern stark nach oben gewölbt war. Dies hat sich jedoch schnell gegeben, nachdem die über die Grundplatte vollständig mit einer Lage Steine überbaut war. Puh... Glück gehabt.


    2 Aufkleber haben ihren Weg ins Set gefunden:


    Anbei ein paar Bilder, welche ich während des Baus aufgenommen habe:


    An einigen Stellen ergibt sich die finale Stabilität erst, wenn der Aufbau des Daches losgeht. Beim Einbau der Türen habe ich mich nicht vollständig an die Anleitung gehalten, da diese sonst für die Schauspieler dieses Sets nicht nutzbar wären, da deren Öffnungsrichtung keinen Sinn macht.


    Der Einbau der Fenster an der Seite ist etwas wackelig, da diese nur an einer Noppe hängen, wie es das Folgende Bild zeigt.


    Zudem war die Klemmkraft zwischen dem roten und dem godenen Round-Stud etwas knapp. Letztendlich hielt es aber abschließend. Sonst war die Klemmkraft der Steine meistens ok. Beim inenanderschieben mancher Stange in Pins oder Öffnungen war etwas viel Kraft von nöten. Auch waren einige Pins nicht ganz sauber gegossen, so dass diese erst ein wenig mit einer Schere bearbeitet werden mussten. Da ich jedoch Erwachsene als Zielgruppe dieses Sets sehe, sollte das Keinen vor ein größeres Problem stellen.

    Ein wenig Schade war, dass an zwei Stellen, eine Wand auf eine Fensterfront gestoßen ist, wie man im Bild unten sieht. Dies mach bei einem realen Gebäude so keinen Sinn. Ich kann jedoch damit leben.


    Nach etwa 12-14 Stunden war der Bauspaß vorbei. Einzig das Dach war als etwas zu repetetiv anzusehen, aber das weiß man eigentlich auch, wenn man sich an die Chinatown Reihe macht. Abschließend stand das Gebäude so vor mir:


    Der Innenraum ist leider nicht zum ernsthaften Bespielen geeignet, da diese zu eng sind. Ich komme gerade mal mit meiner ausgestreckten Hand durch das Dach in die Räume. Ein Bewegen der Figuren ist nomit unmöglich. Es eigenet sich somit vornehmlich als Display-Set. Ansonsten ist das Gebäude ausreichend stabil gebaut. Meine 6-jährigen Töchter haben ohne nennenswerte Verluste damit spielen können und das obwohl einige Teile nur an einer Noppe fest sind.


    Die Details sind an dem Gebäude toll rausgearbeitet. Hier ein kleines Beispiel dazu.


    Kurz noch die Minifiguren hier gezeigt:


    Einige Leute schimpfen über den Aufbau der Figuren, insbesondere beim Klemmen der Schultergelenke. Darunter auch ein namenhafter Händler aus dem herzen von Europa. Die haben jedoch nur noch nicht die richtige Technik gefunden. Hierzu ist auch keine Zange notwendig (Metall auf ABS-Kunstoff ist für den zerstörungsfreien Aufbau auch nicht wirklich geeignet). Es hat sich bewährt, Arm und Schultergelenk zunächst auf einem Frühstücksbrettchen (damit der Bautisch keine Delle bekommt) zusammenzudrücken. Dann kann der vormontierte Arm an den Torso der Figur gerückt werden. Ging so gut und zügig von der Hand.


    Es war ein Fehlguß zu finden, jedoch waren in diesem Fall ausreichend, eher Massen an, Ersatzteile vorhanden. Lediglich beim Dach war einmal ein falsches Teil in den Tüten: Statt zwei 2x8 Bricks und einem 2x6 Brick waren ein 2x8 Brick und zwei 2x6 Bricks eingepackt. Durch die Masse an Ersatzteilen, und dem Umstand, dass dies an einer nicht sichtbaren Stelle liegt, ließ sich ein einfacher Workaround finden. Diesen seht ihr unten in den beiden grauen Bricks:


    Insgesamt hat mir der Bau viel Spaß gemacht und trotz der kleinen Designfehler kann ich das Set empfehlen. Einige bezeichnen das Set als Instabil und schwer zu Bauen. Dies konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Man sollte seinen Kopf beim Bau jedoch unbedingt angeschaltet lassen, denn ein Naives zusammendrücken von oben ohne ein Gegendrücken von unten, könnte vielleicht an der einen oder anderen Stelle bestraft werden. Ein Baualter ab 6 Jahren ist natürlich nonsens. 14+ halte ich für realistisch.

    Vielen Dank für Vorstellung des Sets. Meine Kinder haben die Super Wings vor kurzem im Cobi Katalog entdeckt. Da sie aber schon Sets aus der Welten für ältere Kinder klemmen (die City Serien der verschiedenen Hersteller halt) hoffe ich, dass die nicht noch darauf zurück wollen.


    Zun anfixen kleinerer Kinder ist das Set aber bestimmt super.

    Falls man tatsächlich auch einen Servomotor, neben dem Antriebsmotor, unterkriegen sollte (was ich bezweifle), bleibt auf jeden Fall noch die Schwierigkeit, die Kraft zum Lenken auf die Vorderräder zu übertragen. Da ist eigentlich kein Platz für eine Mechanik drin. Man darf nicht vergessen, dass es kein Technikmodell ist, sondern ein 8 Noppen breites Modell aus Klemmbausteinen. Das kommt schon einer Neukonzeption des Fahrzeugs gleich, bei der man das Fahrzeug direkt neu entwirft und nur Anleihen aus dem Modell übernimmt. Ob es dann sinn macht, sich dieses Modell als Basis zu kaufen, halte ich für zweifelhaft.


    Eventuell könnte man dieses Modell mit weniger Ausstattung mit einem Rückziehmotor ausstatten, aber da ich bisher keine Modelle mit solchen gebaut habe, ist das nur eine Vermutung.

    @Lilo das sieht real viel besser aus, als auf den Fotos. Die Räder von den Fahrzeugen laufen übrigens richtig gut. Und zum MOCen ist das Set super. Tolle Steine dabei. Auch mit "kaputten" Mauersteinen und 180° Baurichtungsumkehr.


    Das einzig blöde ist bei uns, dass der Kranarm so leicht abfällt.

    Das sieht wirklich toll aus. Jetzt bräuchtest du fast noch Straßenplatten im passenden Maßstab und vielleicht Autos... Dann kriegt man auch mal mit weniger Platz eine Klemmbaustein-Stadt aufgebaut.


    Da hast du ja wirklich ein langes Klemmbaustein-Wochenende gemacht.

    Genau, wie bei Wange üblich, wurde im Shantou-Style gebaut. Ging bei uns zum Glück noch mit der Anzahl von Schüsseln, die ich für ein paar Tage in Beschlag nehmen und im Arbeitszimmer verstauen musste. Ich weiß noch nicht wie ich es mache, falls ich mir mal das Kaffeehaus von Wange zulege.


    Bei den Bauschritten merkt man auch, warum Wange von "educational toys" spricht. Mir gefällt die Herausforderung aber und durch die Art der Bauschritte kommen die benutzten Schüsseln auch schnell in die Küche zurück.

    Mein erstes Review - Hier eine Vorstellung des Sets "The Oriental Pearl Tower of Shanghai" von Wange.


    Nach dem Öffnen des Sets hat sich der Inhalt wie folgt gezeigt. Es versprach ein großer Bauspaß zu werden. Und um es vorweg zu nehmen, das Versprechen wurde auch gehalten.



    Die große Überraschung war die Qualität der Bauteile, welche sehr gut war. Selbst auf den Transblue-Teilen und Transclear-Teilen sind keine Kratzer zu sehen.



    180° Baurichtungsumkehrsteine sind auch enthalten, auch in Transblue. Zudem kommt Pacman in dem Set vor.


    Der Aufbau erfolgt Wange-Architektur-typisch auf den entsprechenden, zusammengesetzten Baseplates, welche mit Technik-Pins zusammengehalten werden. Die erste Überraschung sind die schrägen Säulen des Turmes, welche keine stützende Wirkung aufweisen und nach oben durch eine abgerundete Fliese abgedeckt werden. Diese sind auch an sich etwas wackelig, dazu aber später mehr.


    Die einzelnen Etagen werden aus immer den gleichen Bauelementen zusammengesetzt. Dies hat zwar etwas stark repetetives, aber es lässt sich zügig bauen und ist nicht langweilig.


    Lediglich die beiden großen Kugeln sind etwas anstrengend zu Bauen. Zum einen muss man teilweise um die 100 Teile vor einem Bauschritt zusammen suchen und zum anderen wird hier die Bauanleitung teilweise unübersichtlich, da alles, was sich nicht verändert, Wangetypisch weiß dargestellt wird. Wenn man jetzt weiße Teile mit farbigen Teilen über mehrere Unterschritte miteinander kombiniert, kommt man ab und an ins "Schwimmen", ob das jetzt ein weißes Teil ist, das ergänzt werden muss, oder ob es ein bereits abgeschlossener Bauschritt ist, eventuell sogar mit einem roten Bauteil. Letztendlich kann sich das Resultat aber sehen lassen, auch wenn hier auf dem Bild noch ein Baufehler vorhanden ist. Über die Bauzeit kann ich leider nichts genaues sagen, da habe ich nicht so auf die Uhr geschaut. Aber vermutlich lag sie so zwischen 6 und 8 h.



    Wie auf den Fotos ersichtlich, werden die Kugeln nicht auf den Turm aufgenoppt sondern lediglich mit Technikstangen befestigt. Dabei stützen sie sich nur auf den Säulen ab und umgekehrt. Für ein nicht zu bespielendes Architektur-Set ist das aber ausreichend. Nur beim umstellen an einen anderen Platz muss man ein wenig aufpassen, da es mit seinen 75cm Höhe leicht zu schwanken beginnt. Lediglich die Absperr-Ketten und der Transclear-Bereich, der keine Überdachung sondern eine Überführung in die Säule darstellen soll, sind mir für den Maßstab zu hoch (Die Aussichtsplattform in der unteren Kugel soll auf 90m liegen). Die Ketten kann man aber Weglassen und den Transclear-Bereich werde ich irgendwann noch mal tiefer setzen. Über die Bäume und deren Farbe kann man sich streiten. Mich stören diese aber nicht so.


    Insgesamt kann ich das Set empfehlen. Der Aufbau hat Spaß gemacht und ging Wange-typisch mit unheimlicher Geschwindigkeit voran. Der Anspruch war auf jeden Fall gegeben. In der Anleitung findet man auch noch einige Informationen zu dem Turm. Für Kinder ist das Set eher nichts, da man damit nichts spielen kann und die Bautechniken ab und an etwas fummelig werden und Fingerspitzengefühl erfordern. Die Klemmkraft ist super. Die Instabilität ist für meine Zwecke vertretbar. Es macht sich bei uns wunderbar im Wohnzimmer.


    Ach ja: Diese Teile sind übrig geblieben. Gefehlt hat leider ein 1x1 Round Brick und eine 1x2 Jumper Plate. Diese ließen sich aus dem eigenen Fundus aber leicht zu ersetzen.