Hallo in die Runde,
heute möchte ich euch das Sturmgeschütz III Ausführung D vorstellen, welches Cobi seit diesem Jahr in seinem Programm hat (2529). Der Panzer gehört zu der Serie Deutsches Afrikakorps, dementsprechend wurde der Panzer in einem sandfarbenen Ton gehalten.
Kurz zur Geschichte des StuG III (Sd.Kfz. 142): Bei dem ab 1940 gebauten Sturmgeschütz III handelt es sich um das meist gebaute Vollkettenfahrzeug der Wehrmacht – relativ kostengünstig und schneller Bau. Es existierte in den Ausführungen A bis G. Als Plattform für sein Fahrgestell diente der Panzerkampfwagen III.
Ursprünglich war des Sturmgeschütz III nur mit der kurzen Kampfwagenkanone ausgestattet (ohne Drehturm) und zur unmittelbaren Infanterieunterstützung gedacht - wie beim Cobi-Modell. Ab 1942 erhielt das StuG III die lange 7,5 cm Kanone und wurde damit zum Jagdpanzer. Zudem wurde es ab 1943 auch mit der 10,5 cm Sturmhaubitze produziert.

Das aktuelle Cobi-Modell 2529 besteht aus 530 Teilen sowie zwei Figuren mit Zubehör (MP40, Stielhandgranate, Mauser C96 und einem Fernglas). Die eine Figur besitzt eine aufgedruckte Sonnenbrille die andere einen Gesichtsausdruck, welcher in die Kategorie Geisterbahn fällt.
Laut Anleitung beinhaltet die Packung 8 Tüten und 2 Basisplatten. Der 1. Bauabschnitte besteht aus 6 einzelnen kleinen Tüten. Der 2. und 3. Bauabschnitt wurden jeweils in einer großen Tüte mit Nummerierung zusammengefasst.
Am Ende der Anleitung befindet sich eine Teileliste, zudem liegt eine separate Karte für das Tabletopspiel bei.
Aus meiner Sicht handelt es sich um ein schönes detailliertes Panzermodell, welches noch viele Umbaumöglichkeiten für die anderen Ausführungsvarianten des StuG III zu lässt. Alle Teile waren vorhanden und unbeschädigt. Der Zusammenbau war einfach und barg keine Überraschungen. Die Kettenspannung ist relativ hoch, so dass der Panzer nicht auf glatten Oberflächen rollt.
1. Bauabschnitt:
Auf diesem Bild erkennt man schon ein schönes Detail. An der rechten Wannenseite wurde eine Drehstabfeder zum Ersatz befestigt.

Bei diesem Modell ist ein Motor vorhanden. Er ähnelt nur mit sehr viel Fantasie und gutem Willen dem original Motor
(Cobi-Sandart-Motor).


2. Bauabschnitt:
Ein weiteres schönes Detail sind die extra Staubfilter für den Wüsteneinsatz und die gummierten Ersatzlaufrollen am Heck.

Die Kanone lässt sich hoch und runter sowie minimal nach links und rechts bewegen.


3. Bauabschnitt:
Schön finde ich, dass die Laufrollen in doppelter Ausführung verbaut wurden, auch wenn es etwas wuchtiger als beim original StuG III wirkt. Auch das Triebrad, das Leitrad und die Stützrollen kommen der original Ausführung recht nahe.

Fertig:
... und die übrig gebliebenen Teile

Die Motorabdeckung kann man öffnen, hierzu muss man allerdings zuvor den einen Kanister und die Werkzeugkiste entfernen.

Auf der Vorderseite befinden sich ein par schöne Aufdrucke.
Links, grünes Abzeichen: Sonderverband 288, welcher Teil des Deutschen Afrikakorps war
Rechts daneben: Fahrersehklappe und Ausblickbohrungen für Fahrerfernrohr
Rechte Kettenabdeckung: A219 - hier muss ich passen

Zum Schluss noch ein paar Umbauvarianten von mir.
StuG III Ausf. F als Jagdpanzer mit 7,5 cm Kanone

StuG III Ausf. G mit 10,5 cm Sturmhaubitze

Wie vor als StuG III Ausf. G mit 10,5 cm Sturmhaubitze, allerdings noch mit Seitenschürzen.
