Beiträge von phmos

    Teil 7 des Reviews / 3h Bauen bis zum Schluss

    Es ist vollbracht. Mit dem Beginn des Daches und der kleinen Ebene darunter geht es am Ende ganz schnell voran. Es wird erst eine art Grundplatte zusammengesetzt die dann später auf den bisherigen Bau aufgebracht wird. Danach beginnt man dutzende Dachsteine aufzubringen. Am Ende geht es dann doch etwas zu schnell und man ist bereits fertig. Gerade zum Ende hin gibt es einige Stellen die ganz schön auf Spannung sind, da nimmt man am besten alles wieder auseinander, baut es separat mit ordentlich Druck und setzt es erst dann auf. Die Konstruktion selbst ist nicht dafür geeignet soviel Druck oder Ruckeleien auszuhalten, dass man Teile unter Spannung unterbekäme. Ganz am Ende ist es jedoch außerordentlich stabil. Man kann es an allen Ecken und Kanten hochheben und es tut sich nichts. Von der Deko sollte man sich nach wie vor am besten fernhalten - die sitzt zwar beim Hochheben fix, aber sobald man stärker gegenkommt rauscht diese davon. Und nach den letzten Bauschritten wäre es sehr problematisch diese wieder unterzubekommen. Oder man bräuchte sehr viel kleinere Finger :) Es sind auch jede Menge Teile über. Großartig!


    Im Vergleich zum Original kann ich nur sagen dass mir weiß und rot zu wild gemischt sind. Im Original ist das ganze deutlich harmonischer. Der rotton stört mich am Ende, so im Gesamtbild, gar nicht mehr so stark wie erst befürchtet. Beim Bau und auch beim genaueren Hinsehen ist das wilde weiß/rot aber irgendwie zu sehr Zuckerstange!


    Weiß, rot, weiß, rot, weiß,rot... 40x baue X, dann baue 40x Y... So geht es erstmal weiter bis zum Dach.


    Hat man das geschafft, geht es schnell an die Grundplatte für das Dach und das Dach selbst. Das Dach dauert in Summe maximal 20min. Im Verhältnis zum Rest und dem Kleinkram davor ist das echt superfix. Hier seht ihr auch nochmal die Spannung zwischen den Teilen die man am Modell selbst nicht gelöst bekommt. Letzten Endes gibt man sein bestes und dann verschwindet der Teil eh unter dem Dach.


    Und so sieht es dann fertig aus mit einigen Detailaufnahmen.




    Original (Photo von mir/2019) vs. Modell. Ich habe tatsächlich nur ein Photo - Es ist wie gesagt nur das Eingangstor des Tempels, die eigentliche Tempelanlage ist das was vor Ort noch mehr Augen auf sich zieht. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht sozusagen. Umso schöner, dass WANGE sich hier für solch ein Detail entschieden hat und es damit in den Vordergrund rückt.


       


    Weiterführende Bilder, in dem Fall aber keine Bilder von mir, findet ihr auch hier:


    Die eigentliche Tempelanlage behandele ich nicht weiter, dazu gibt es genug Infos im Netz.


    Danke fürs Verfolgen, mitlesen und das ausgesprochene Lob. Solltet ihr noch Fragen haben stellt diese einfach :)

    Teil 6 des Reviews / 3h fummelige Deko und mehr

    Ich habe Euch nicht vergessen - ich bin nur langsam und versuche das maximale rauszuholen beim Aufbau.


    Für die nächsten circa 8 Bricks Höhe habe ich tatsächlich 3 glorreiche Stunden investiert. Hier geht es wirklich nur sehr langsam, aber nicht weniger spaßig voran. Es gilt viel Kleinkram zusammenzuklemmen und diesen vorsichtig anzubringen (erneut wie ursprünglich beschrieben immer nur auf einer Noppe Sicherheit..). Das gibt dem Set dann definitiv auch das Stichwort "nicht ungewollt gegenkommen". In diesem Schritt wird auch das obere Schild angebracht. Bringt man es laut Anleitung an, gehen leider die Fenster darunter nicht mehr auf. Ich habe es einfach etwas versetzt, geht an diesem Bauschritt direkt und ohne Probleme. Optisch ansprechend sind auch die Elemente in den Ecken die auf 45° gespreizt angesetzt werden. Aber auch hier nur eine Noppe Sicherheit. Aber seht selbst.


    In der Reihenfolge: Nichtssagender Bauschritt der Anleitung, fummeliger Aufbau des Schilder, Fenster lassen sich nicht öffnen nach Anleitung.


    45° Deko und korrigiertes Schild, Blick von oben, die Front bis hierhin.

      


    To be continued...

    Na klar, ich ziehe von Hannover nach Berlin und dann eröffnet in Hannover ein Klemmbausteinladen. :D

    Ich komme auf jeden Fall vorbei, die Familie wird jetzt wohl öfters besucht hehe ;)


    Willkommen hier im Forum, schön dass Du Dir auch hier eine Community aufbaust.

    Teil 5 des Reviews / Vertieft bis zur Klammerbindung am 09.02.2020 von 13:30 bis 15:30

    Draußen die Vorboten des Sturm, drinnen ganz entspannter, vertiefter Bauspaß. Ich habe heute einfach gebaut, gebaut, gebaut und war irgendwann überrascht bereits in der Mitte der Anleitung angekommen zu sein. Die Klammer zeigt es. Dort machte ich dann erst einmal Pause um mir frischen Kaffee zu kochen und dieses Review zu schreiben. Irgendwie macht auch das Spaß. Nochmal den Bauspaß revidieren. Gar nicht so verkehrt.


    Wie beim letzten Mal angekündigt geht es dieses Mal bis zur ersten Empore. Wie der Zufall es will, klappte das auch ganz gut mit dem "Stop" an der Klammerbindung. An Höhe gewinnt das Model erneut sehr schnell, es wird mit vielen 3er und 4er Bricks gearbeitet was die Mauern schnell schießen lässt. Überraschend muss ich leider darauf hinweisen, dass die "äußere Deko" bereits jetzt angebracht wird. Diese ist leider jeweils nur über eine Noppe eines 1x1 Brick modified befestigt. Im weiteren Verlauf führt das selbstverständlich dazu, dass jeder größere Stoß irgendetwas ablöst. Die Klemmkraft ist hier nicht schlecht, versteht mich nicht falsch, es ist einfach die Bautechnik das ganze nur über eine Noppe zu befestigen. Neben dem Abfallen ist "drehen" für mich ein Problem. Ich sehe es leider sehr genau (siehe auch Bilder unten) wenn sich die angebrachten Details "verdrehen" und nicht mehr gerade an Ort und Stelle sitzen. Bei Unterbringung auf einer Noppe ist das vorprogrammiert. Letzten Endes sieht es am Ende aber ganz manierlich aus. Nach außen sieht man auch keine Noppen mehr, alles gefliest. Nachdem man die meiste Zeit mit dem Kleinkram verbracht hat, geht es darum aus mehreren großen Plates das Plateau zu bauen, dieses zu verstärken und dann auf das bisherige Model aufzusetzen. Für mich ein Moment der Wahrheit. Bricht jetzt alles zusammen oder klappt es? Relativ rigoros, ich wollte es ja wissen, drücke ich das Plateau also voller Elan auf den Aufbau - und siehe da, es klackt, sitzt und nichts, wirklich gar nichts bricht ein. Fantastisch! Freude zeichnet mein Gesicht, es ist wirklich stabil. Genau das was ich nach dem XINGBAO - Suzhou Garten (nicht Minifiguren-Format und damit Äpfel-Birnen Vergleich) brauchte. Nach dem Setzen des Plateaus baut man dann das zweite Geländer (analog dem auf Ebene 1, leider auch analog instabil zu beginn..). Und wie man sich verguckt, hat man auch schon die Hälfte der Anleitung erreicht. Entsprechend hie wieder einige Impressionen aus dem Bau und das Resultat bis hier hin.


    Fummeliger Kleinkram



    Das Plateau



    Das Resultat bis hierhin


       


    To be continued..

    Teil 4 des Reviews / Hoch hinauf bis Ebene 1 am 08.02.2020 von 13:37 bis 15:00

    Fast 1,5h lang ging es nun Stein um Stein immer weiter hinauf. Am Anfang dieses Abschnittes war der Baustil noch so, dass man Ebene pro Ebene gebaut hat. Das Model hat sich also von oben oder von der Seite gesehen, in jedem Schritt um eine Plate-Höhe erweitert. Das war nicht für alle Stellen sonderlich sinnvoll. Beim Geländer sorgt das z.B. dafür, dass es temporär außerordentlich instabil ist. Das klärt sich dann aber direkt im nächsten Schritt. Ein Drama ist das nicht, es lässt sich leicht lösen indem man die Teile einfach nochmal trennt und direkt miteinander verbaut, bevor man das Geländer setzt. Nachdem das Außengeländer steht, geht es sehr schnell in die Höhe. Der Baustil ändert sich, man baut plötzlich größere Wände/Säulen usw., die man dann in das Modell einsetzt. Damit gewinnt man rasant an Höhe. Es macht wirklich viel Spaß, vor allem weil bis jetzt die Klemmkraft und auch die Spaltmaße sehr überzeugend sind. Ich bin sehr detailvernarrt und sehe tatsächlich keine störenden Ritzen oder Ähnliches. Bis jetzt passt auch jedes Teil an Ort und Stelle - ohne rumprobieren oder drehen zu müssen. Das gefällt mir. Meine Erwartungshaltung war ehrlicherweise etwas niedriger. Aber: Nach knapp 1,5h muss ich aufhören weil mir die Finger wehtuen. Entweder bin ich es nicht mehr gewöhnt, oder aber die Klemmkraft zeigt seines gleichen. Vom Bauabschnitt her passt diese Pause ganz gut. Die erste Ebene ist quasi fertig und beim nächsten Mal wird dann bis zur Empore gebaut. Bitte beklemmbausteint mich nicht für die Ausdrücke wie Geländer, Ebene und Empore. Sicherlich gibt es dafür in der Architektur oder Religion stärkere Fachbegriffe. Diese Aufarbeitung mache ich am Ende als letzten Teil des Reviews - zusammen mit den versprochenen "Echt"-Bildern des Tempels :)


    Selbstverständlich gibt es wieder Impressionen für Euch von diesem Abschnitt.


      


         


    To be continued..

    Teil 3 des Reviews / Its Fliesen-Time am 07.02.2020 von 16:05 bis 16:50

    Ein schnelles Fundament und dann fantastische 45min Fliesen fliesen. Was für ein Spaß. Die Formteile des Fundaments haben eine Höhe von 1 Brick + 1 Plate. Darauf kommen die Fliesen. Nach dem zusammenstecken des Fundamentes via Pins folgt die Befliesung. Und die hat es in sich. 162 2x2 Fliesen sind zu verbauen, zusammen mit 3 weiteren Teilen in einem Bauschritt. Das ist eine Ansage! Völlig unbeeindruckt davon, dass man ja zuvor bereits um die 50 Plates gesetzt hat, auf die wohl später die Mauern des Tores kommen. Fantastisch. Zählen der Noppen auf dem Fundament ist angesagt, um sich auch ja nicht zu verbauen. Doch schnell wird klar: Das ganze wird sauber symmetrisch gefliest, entsprechend geht das starre und verkrampfte Zählen äußerst zügig in einen Baufluss über. Man kann es auch so sehen: Circa 150 Teile Bauspaß ohne einen Blick in die Anleitung werfen zu müssen. Yippieh.


    Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Erneut Pause für heute.



    To be continued..

    Teil 2 des Reviews / Bauspaß am 06.02.2020 von 18:30 bis 20:00

    Nach einem kurzen Besuch in einem 1€-Laden komme ich vollgepackt mit Sortiersystemen (2x 3 kleine Dosen, 1x Sortierkoffer, 3x 6 Suppenteller) voller Vorfreude nach Hause. Ich fragte mich schon die ganze Zeit wie sich der von takeshi angekündigte Shantou-Style wohl äußern wird. Und natürlich auch wie ich damit umgehe. So ist es doch mein erstes Model in besagtem Baustil.


    Nun rückblickend betrachtet kann ich Euch von 1,5h (90!min) voller Sortier-Bauspaß berichten. Allein das Sortieren in die unterschiedlichen Gefäße hat mir unfassbare Abenteuer beschert. Ich traf nicht nur auf für mich unbekannte Teile, sondern erwischte mich auch, wie ich das ein oder andere Teil bereits auf Klemmkraft und Spaltmaß prüfte. Vollkommen glückselig und für diesen Abend be-klemmt entschied ich mich, die ersten wirklichen Bauschritte auf den nächsten Tag zu verschieben und erst einmal diese Zeilen zu schreiben.


    Selbstverständlich möchte ich Euch die einprägsamsten Erlebnisse nicht vorenthalten und habe diese in Bildern verewigt.


    Plates und Tiles sind in den Tüten teilweise gemischt. Kratzer sehe ich auf Anhieb keine. Das werde ich im Bau genauer unter die Lupe nehmen. In einer Tüte befindet sich auch noch etwas Granulat.

        


    Die ersten für mich besonderen Teile sind vermutlich Bestandteile des Daches. Auch die drei bedruckten Fliesen für die Kennzeichnung des Architektur-Sets sind schnell identifiziert.


       


    So sieht mein jetzt nicht mehr existenter Küchentisch nach 1,5h Sortierspaß aus. Zum Glück habe ich Sturmfrei und kann mir erlauben das ganze einige Tage so stehen zu lassen. Ich muss sagen: Der Shantou-Style verlängert das Erlebnis ganz positiv. Ich bin schon sehr gespannt, ob meine gewählte Sortierung im Bauprozess förderlich ist oder eher zu Suchaktionen führt. Mal sehen.



    Das einzige was mich etwas irritiert, ist dass sich die 1x1 Brick-modified "plastikartig" anfühlen. Ich kann es nicht genauer beschreiben und es klingt sicherlich auch seltsam. Aber alle anderen Steine kann man "greifen" und "hat was in der Hand". Die 1x1 Brick-modified in rot rutschen durch die Finger und fühlen sich im Gegensatz zu den anderen Teilen irgendwie "plastikartig" und "hohl" an.


    Das war es dann wieder für heute.


    To be continued..

    Hallo Liebe Klemmis,


    in diesem Review möchte ich Euch in meinen Bauprozess Einblick geben und dabei das Set ordentlich beschreiben. Ich diesen Minuten habe ich alle Teile ausgebreitet und frage mich, wie ich am besten beginnen soll. Es ist mein erstes WANGE Set. Entsprechend bin ich erstmal überrascht, dass es keine Bauabschnitte (in dem Sinne der Tütentrennung) gibt. Es liegt jetzt also alles vor mir und ich schreibe diese Zeilen. Ich hoffe es ist hier legitim, dass ich diesen Bericht nach und nach verfasse und nicht erst am Ende auf einen Schlag. Ich würde diesen Beitrag dazu einfach immer wieder editieren/erweitern. Aber jetzt gibt es erstmal die ersten Bilder - denn diese sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Tausend ist gut - vor mir liegen, so hoffe ich, mehr als 2400 Klemmbausteine in harmonierenden Farben. Einzig der rot-ton (Pantone 185C) scheint mir etwas zu hell. An dieser Stelle sei bereits erwähnt, dass ich bereits das Glück hatte das Original in Kyoto zu besuchen. Wenn mein Photomaterial es hergibt werde ich auch einen Vergleich mit dem Original schildern (für die Japan/Architektur/Asienfreunde unter uns).


    Die Verpackung vorne und hinten. Die Haptik ist wirklich schön. Das Modell vorne ist abgesetzt und "spürbar". Die gigantische Größe des Kartons erkennt man an der Minifigur on top (nicht Bestandteil ;)). Leider war der Karton bereits geöffnet - das hat mir den Spaß am Öffnen genommen. Für mich gehört das Öffnen eigentlich zum Bauprozess dazu. Entsprechende Mail an den Verkäufer werde ich verfassen, der eigentliche Umkarton war nämlich einwandfrei. Es muss also bereits im Lager beschädigt gewesen sein. Schade. Ich hoffe dass war das letzte größere Trübnis.

         



    Die Anleitung: Diese gefällt mir wirklich gut. Klammergebunden. Die ersten Seiten stellen die Architekturserie vor, es folgt die Erklärung des Brick-Separators und ein Maßstab für die Achsen. Sehr schön ist auch die folgende parts list. Einen Abgleich habe ich noch nicht durchgeführt. Da der Karton bereits geöffnet war, bleibt mir da auch keine Wahl (Referenz für die Anzahl Tüten habe ich bis jetzt noch nicht gefunden). Was mich ganz außerordentlich freut ist das nächste Kapitel, hier zu sehen auf dem Bild links: Es wird das Tor des Tempels vorgestellt (zwar nur Wikipedia-Infos, aber immerhin schön untergebracht). Bevor der Bauteil beginnt, sind noch die Main-Colors mit ihren Farbtönen gelistet. Hier nochmal: Das rot scheint mir zu hell. Beim Blick in den Bauabschnitt erahne ich, welch Bauspaß wohl vor mir liegt: Über 40 Teile in einem Schritt. Das wird ein Spaß. Entsprechend dünn ist dann auch die Anleitung mit 58 Seiten für 2409 Teile (davon 18 Seiten ohne Bauabschnitte).

              


    Yippieh - es wird ausgebreitet. Hier seht ihr die Farben: Nur das was notwendig ist für einen Tempel (Tor). 17 vollgepackte Tüten, 1 Teiletrenner und 8 Teile für das Fundament liegen verteilt auf dem Tisch.

         


    So viel erst einmal bis hierhin.


    To be continued....





    Hallo noppensteinweltler,


    bislang habe ich eigentlich nur Lego Star Wars geklemmt. Dank Youtube bin ich jedoch auf Alternativmarken aufmerksam geworden und dann natürlich auch auf dieses Forum.

    Mein letztes und erstens "alternativ"-Set war der XINGBAO XB-01110 Suzhou Garten. Davon total angesuchtet möchte ich noch andere Sets im ähnlichen Format/Größe ergänzen und zu einer "Landschaft" zusammensetzen. Auch die großen Modular-Buildings im chinesischen Stil der unterschiedlichen Hersteller interessieren mich sehr. Bei denen müsste ich mir aber noch überlegen wie ich den Platz schaffe.


    Soviel erstmal zu mir.

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