Habe mir zum Vergleich der Nano-Panzer von Cobi den Cromwell geschnappt und jeweils die alte und neue Nanoversion geklemmt. Die neuen kleinen Panzer fallen dabei deutlich größer und dementsprechend detailreicher aus. Als Vitrinenmodell taugen die kleinen Panzer aber nicht, außer man hat nur eine sehr kleine Vitrine Trotzdem finde ich, dass sich der kleine Cromwell auf meinem Schreibtisch recht gut macht. Aufgrund der massiven Bauweise fühlt sich der Kleine recht wertig an und an der Steinequalität gibt es nichts zu bemängeln. Natürlich fehlen die Ketten. Aber bei dem gegebenen Maßstab wären diese aus Klemmbausteine nur schwer zu realisieren. Generell wird es, je kleiner der Maßstab wird, immer schwieriger mit Klemmbausteinen die entsprechenden Proportionen realistisch darzustellen. Dafür finde ich die Umsetzung durchaus in Ordnung. Preislich bewegen sich die neuen Nanos bei ca. 10 €. Das empfinde ich persönlich als etwas zu teuer.
Kommen wir nur zum Vergleich. Die Kartons unterscheiden sich deutlich in ihrer Größe und Wertigkeit. Bei den neunen Nano-Panzern handelt es sich um die gleiche Kartonqualität wie bei den größeren Sets, während die Vorgängerversion mit einem deutlich dünneren Karton einherkommt.
Auf der Rückseite gibt es die gleichen Infos wie bei den großen Sets. Cobi hat die Maße nur entsprechend zusammen geschrumpft.
Zwei Plastiktüten, einen Einzelstein und die Anleitung bilden den Inhalt bei dem alten Nano-Panzer. Insgesamt besteht das Set aus 72 Steinen.
Die neue Version verteilt ihre 110 Steine gleich mal auf fünf!!! Plastiktütchen.
Der Aufbau geht schnell von der Hand. Die Anleitung ist übersichtlich und nach 10 Bauschritten ist Ende. Schön, dass Cobi eine geheftete Anleitung und kein Faltblatt beigelegt hat.
Das fertige Set mit den übrig gebliebenen Steinen.
Schon beim ersten Bauschritt offenbart sich die gewachsene Größe des Nano-Panzers. Ansonsten gibt es nicht besonderes zum Aufbau und zur Anleitung zu erwähnen. Nach 22 Bauschritten ist Schluss. Erwähnenswert dürfte vlt noch sein, dass Cobi hier auf das altbekannte Grün setzt und nicht auf das neuere Dunkelgrün, welches zB beim letzten Churchill in 1:48 Verwendung fand.
Das fertige Modell und der Rest vom Schützenfest. Auf der Rückseite der Anleitung befindet sich noch eine Teileliste.
Der direkte Vergleich braucht keine weiteren Worte. Die Unterschiede in Größe und Detailgrad fallen sofort auf.
Für mich sind die neuen Nano-Panzer in 1:72 durchaus eine Verbesserung im direkten Vergleich mit den Vorgängern. Als Mitbringsel von einem Museumsbesuch oder auch als kleines Spielset (bspw. für Tabletop) durchaus eine schöne Sache. Als reiner Teilelieferant etwas zu schade und ggf. auch etwas zu teuer. Die Sets werden aber durchaus ihre Käufer finden.