Ausini 25649 - Vampire Coffins + Zombie (Soul Party Reihe)

  • Preis
    16,95€
    Setnummer
    25649
    Steineanzahl
    307
    Minifiguren
    2
    Hersteller
    Ausini

    Werte Freunde der vereinigten Knoblauchhasser,


    mein heutiges Set, das ich euch vorstellen möchte, hatte ich bei unserem Forentreffen von frankensteins erworben. Es lag lange auf dem HuB und wurde heute passend zu Halloween hervorgekramt.







    Verpackung und Inhalt


    Auf der Schachtel ist eigentlich alles abgebildet, was wir erwarten dürfen: " Fguren, 2 Särge und eine Art Freidhofskapelle. Die ungewöhnlichen, grellen Farben springen hier als erstes ins Auge.




    An den Kartonseiten gab es noch ein bisschen was zu entdecken. Zum einen nimmt Ausini den Mund ganz schön voll, (wissen wohl nichts von ihrem Ruf) zum anderen enthüllt ein kleiner Sticker die Bezugsquelle von frankensteins




    Ungewöhnlich der innenliegende, komplette geschlossene, nochmalige Karton. Nein, kein Einschieber. Äusserer Karton bedruckt, innen nochmals ohne. Rohstoffverschwendung in meinen Augen, vor allem da, wie sich herausstellt, der Karton nicht mal zur Hälfte gefüllt ist. Am Schluss halten wir endlich 5 Tüten und die Bauanleitung in der Hand.





    Anleitung


    Das kleine Heftchen im ca. DINA5 Format führt uns auf 20 Seiten mit 34 Bauschritten durch das Set. Die Anleitung folgt dem Prinzip der Ausgrauung. Teilweise sind die Abbildungen zu klein um sicher die verschiedenen Steinearten zu unterscheiden. Bei Bauabschnitt 9 tat ich mich zum Beispiel schwer die ganzen schwarzen Bricks auseinanderhalten zu können. Ansonsten konnte man ganz gut mit ihr bauen.

    .




    Minifiguren


    Aus der ersten geöffneten Tüte purzeln auch schon die Minifigs raus. Ein Zombie und eine Vampirlady. Als erstes fallen die ungewohnten "Kanisterköpfe" auf. Sobald die Haarteile aufgesteckt sind, wird dies jedoch ziemlich gut kaschiert. Die Drucke sind gut und der verpeilte Zombie gefällt mir. Etwas störend ist vielleicht der kleine runde Spalt an der Seite der Vampirella. Dieser entsteht, da das Beinteil auch gerundet ist und perfekt passt, hier jedoch ein gerader Brick als Rock verwendet wird.








    Bau



    Zuerst mal ein paar ungewöhnliche Teile (Farben Formen) die mir beim groben Sortieren aufgefallen sind.




    Gestartet wird dann mit dem Bau einer Plattform mit unter anderem Zahnrädern. So ging ich von einer mir unbekannten Setfunktion aus.




    Diese wird dann mit einer Schicht Trans Light Blue Plates überbaut. Die von mir erhoffte Technikfunktion bleibt aus. Es wird keine Stange verbaut, mit der man die Zahnräder bewegen könnte sondern über dem Loch nur ein Pin angebracht. Es wirkt jetzt und auch nach Beendigung des Baus so, als ob die ursprüngliche Idee wieder verworfen wurde und kurzfristig einfach Deko draufgesetzt wird.




    Dann geht es an den Aufbau der kleinen Friedhofkapelle oben drauf. Fragt mich nicht was dieser Minitannenbaum darstellen soll.



    Beim Bau der Särge habe ich mir beim Durchschieben der Kreuzstangen fast den Daumen gebrochen. Da war viel zu wenig Spiel.




    Übrige Teile und Teiletrenner: Hab zweimal geschaut ob der Brick und die Plate nicht doch irgendwo fehlen. Fledermäuse und Stab waren im gleichen Spritzgussrahmen wie die zu verwendende Schlange und somit über. Lässt sich natürlich, auch thematisch, alles doch für das Set verwenden und somit hab ich es später dann mit angebracht.





    Fazit

    Da Ausini ja einen gewissen (schlechten) Ruf hat, hatte ich mit dem schlimmsten gerechnet. Hier wurde ich positiv überrascht. Die schwer gängige Kreuzstange und einige Steine mit auffallend geringer Klemmkraft (welche aber nicht abfallen ausser bei Berührung) waren die einzigen Schwachstellen in puncto Qualität. Mit den Steinen liess sich gut bauen. Die Minifiguren gefallen mir trotz der ungewöhnlichen Schädelform und der damit leider nicht gegebenen Kombinierbarkeit mit anderen Herstellern.

    Ganz klare Punkte lässt das Set mit der angefangenen und nicht zu Ende gebrachten Funktion liegen. So kann man die Stangen zwar drehen um die Särge zu öffnen. Durch die fehlende Verbinung in der Mitte passiert das aber nicht synchron. Wenn das ganze als Funktion nicht ursprünglich so angedacht worden wäre (Also ein Drehen an einem Element der Kapelle womit sich dann beide Särge synchron öffnen )hätte man die Särge mit der Kapelle erst gar nicht verbinden müssen.

    Die Särge an sich sind extrem fragil gebaut und eher nicht fürs Spielen gedacht. Die Plates hängen jeweils nur an 2 Noppen von aufgesteckten Lampensteinen, die untereinander nicht gesichert oder verschränkt sind. Warum der Boden der Kapelle in Trans gestaltet wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Merkwürdig ist auch das giftgrüne Megaphon. Laut Abbildung in der Anleitung hält die Vampirin diese in der Hand. Flüstertütenvampir?

    Für mich kann ich festhalten, dass ich die Teile und Miniguren wahrscheinlich sinnvoller nutzen kann, als es in diesem Set geschehen ist. Gottseidank war der Preis nicht all zu hoch und ich verbuche das Ganze unter Teileerwerb.





















    Bratpfannen sind kein integraler Bestandteil eines Panzers!

  • Da Ausini ja einen gewissen (schlechten) Ruf hat, hatte ich mit dem schlimmsten gerechnet.

    Das einzig schlimme an Ausini sind eigentlich die scheußlichen Minifigs. Allerdings ist deren Nutzwert immer noch höher als jener der neuen Xingbao-Puppen, da die Kopfbedeckungen und Haarevon Ausini mit den Köpfen im Lego-Standard kompatibel sind.


    Merkwürdig ist auch das giftgrüne Megaphon. Laut Abbildung in der Anleitung hält die Vampirin diese in der Hand. Flüstertütenvampir?

    Ausini Design hat immer ein bisschen was von B-Movie. Da wird verwendet, was die Requisitenkammer hergibt, und nicht was thematisch/historisch passend wäre. Da taucht dann auch schon mal ein Pirat mit Inka/Azteken-Kopfschmuck in einem Set auf.

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