Qman 41211 - Sky Breaker Pterodactyl

  • Preis
    9,99
    Setnummer
    41211
    Steineanzahl
    126
    Erscheinungsjahr
    2021


    Ist es ein Vogel? Ist es ein Drache? Nein, es ein Pterodactylus!


    Zumindest behauptet das qman. Ich finde aber, ich bleibe bei meiner Meinung, die ich mir bereits beim ersten Produktbild gebildet habe: Das ist ein Drache! Punkt! ;)

    Der Bau

    Da es sich wieder um ein Modell aus der "Alloy Version" handelt, ist die Verpackung wieder im bunt glänzenden Schimmer gehalten. Innen dann das übliche: Tütchen, Falt-Anleitung, Stickerbogen.



    Dann mal den Fokus auf das unübliche, weswegen ich das Set überhaupt interessant fand: Teile in Metallic Red, und das im Verhältnis mehr, als noch beim "Einhorn". Zudem einige interessante Teile in Trans-orange, sowie inverted Tiles mit dünnem Boden (wie man sie eigentlich von Cobi her kennt). Dabei fiel mir auf, dass die Dicke der Böden bei den Inverted Tiles zwischen den Steine-Typen leicht unterschiedlich ist.



    Ansonsten ist der Bau schnell erledigt und an sich keine Fummelei. Die kommt später.

    Das fertige Modell

    Ist der Drache komplett, merkt man schnell, dass man ihn kaum gerade hinstellen kann. Er ist zu kopflastig und kippt gerne nach vorn. Im Grunde genommen muss er immer brav Männchen machen, was ich schade finde, da so die Posen deutlich eingeschränkt sind.



    Der Faltvorgang in den Würfel ist diesmal eher einfach gehalten. Das kann man sich nach der Anleitung rasch einprägen.



    Zum Schluss wieder ein - zur Modellgröße - relativ großer Haufen Ersatzteile.


    Mängel / Was mich stört

    Im Grunde kann ich meistens mit der leicht schwankenden Klemmkraft bei qman leben. Die Qualität der Steine im vorliegenden Modell bilden da eigentlich auch keine großen Ausnahme, allerdings will dieses Modell von Kinderhänden bewegt werden und da führt es in dieser Konstruktion zu Problemen. Da wären zum Einen die Zehen, welche gerne mal beim Stellen der Figur weggedrückt werden und relativ leicht abfallen.



    Auch die Flügel halten nur über zwei Noppen und können beim Arrangieren somit eher leicht aus Versehen gelöst werden.



    Ein Konstruktionsmangel (vorausgesetzt, ich habe mich nicht verbauen) ist die Halterung der Beine, welche keinen 90 Grad Winkel zum Körper zulässt, was eigentlich nicht stören würde, wenn nicht auch die Kanonen fest mit den Beinen arretiert sind und somit je nach Stellung der Beine eher im ungünstigen Winkel schießen würden.



    Und zu guter letzt machte es beim Falten zum Würfel auf einmal leicht "Knack", als ich den Schwanz (zugegeben: In die falsche Richtung) umknicken wollte. Dabei ist das Kugelgelenklager leicht gerissen: Hält noch, geht aber deutlich leichtgängiger. Spricht jetzt nicht für das Material von den Kugelgelenken, wenn ich das so leicht brechen kann, zumal das für Kinder sein soll, die deutlich weniger behutsam damit umgehen.


    Fazit

    Ich kann das Modell nur bedingt empfehlen. Wer die Teile mit den besonderen Farben haben möchte, greift zu. Abseit der genannten Mängel bin ich mit der Steinequalität zufrieden, auch wenn die Steine leicht weniger stark klemmen, als bei Lego. Ansonsten finde ich es als Spielmodell nicht so gut gelungen, wie andere Modelle aus der Magic Cube Reihe, die ich bereits vorgestellt habe. Als Display-Modell taugen die sowieso nur sehr bedingt.

  • Das ist ein Babydrache mit einem Mörser auf dem Rücken: Punkt

    Bratpfannen sind kein integraler Bestandteil eines Panzers!