- Preis
- 86€
- Setnummer
- QL0924
- Steineanzahl
- 4030
- Erscheinungsjahr
- 20159
- Minifiguren
- 8
- Hersteller
- ZheGao
Sehr geehrte Noppensteinweltgemeinde,
ein kleines Review zum Modular „Old Pup“ von ZheGao. Erworben habe ich Dieses bei unserem Forenpartner Joy (hier könnt ihr es erwerben). Geliefert wie gewohnt in einem unscheinbaren, braunen Karton. Dieser beinhaltet 76 Tüten, eine Baseplate und die Anleitung.
Tüten beschriftet mit den Abschnittsnummern, außer 3 Tüten ohne Bezeichnung. Diese beinhalteten extra lange Teile und Treppenelemente und finden in verschiedenen Abschnitten Verwendung. BA1 => 11 Tüten, BA2 => 8 Tüten, BA3 => 12 Tüten, BA4 => 8 Tüten, BA5 => 9 Tüten, BA6 => 8 Tüten, BA7 => 7 Tüten, BA8 => 9 Tüten, BA9 => 4 Tüten
Die Baseplate, 32x32 in tan, war extra in Luftpolsterfolie verpackt und auch schön gerade.
Bauanleitung, geklammert, ca. A4 quer, vorn das Gebäude an sich, auf der Rückseite eine Street Szene mit 2 weiteren modularen Gebäuden aus der Reihe. Die 9 Bauabschnitte verteilen sich auf insgesamt 316 Bauschritte und 76 Seiten. Leider gibt es kein Teileinventar zur Kontrolle. Benötigte Teile werden vorgegeben, was gerade gebaut wird ist farbig, der Rest „hellblau“ ausgefärbt.
Von der Papierqualität ist die Anleitung etwas dünner als die vom Dänen oder auch DingGao.
Leider purzelte auch ein Stickerbogen aus Dieser. Aber es gab auch vereinzelte Drucke. So der Brief (liegt aber auch als Sticker bei) und die „Kasse“ im Hinterraum.
Die Minifiguren: insgesamt 8 Stück, 4 weiblich & 4 männlich (lege ich jetzt mal so fest). Aufbau war ok. Arme und Beine sind beweglicher durch z.B. Ellenbogengelenke. Einerseits ein Pluspunkt, da man so die Figuren szenischer einsetzen kann. Auf der anderen Seite ist mir das alles aber zu wabbelig/locker. Somit hebt es den theoretischen Pluspunkt schon wieder auf. Die Drucke sind alle fehlerfrei und ok, aber auch nichts Besonderes. Jede Menge Accessoires mit dabei.
!!! Achtung – persönliche Meinung !!! Schön das die Figuren dabei sind, aber so richtig holen mich Diese nicht ab. Da gefallen mir die Legoklone doch besser.
So nun aber genug Vorweg-Geschwafel. Wie gewohnt wird die Baseplate erstmal schön benoppt mit Bricks und natürlich jede Menge Fliesen. Dabei finden dunkles Tan und drei verschieden Brauntöne (hellbraun, orangebraun und „normales“ braun) ihre Verwendung. Da tut sich auch schon ein Kritikpunkt auf. Die Darstellungen in der Anleitung sind schon sehr klein und zwingen zum sehr genauen Hinsehen. OK teilweise ist das auch meinem Alter und der damit verbundenen Maulwurfskrankheit verbunden. Nach 12 Bauschritten zeichnen sich die drei unterschiedlichen Gebäudeabschnitte ab. Auf der linken Seite gibt es ein Klavier und Tisch und ein wirres Gefliese auf dem Boden. Vermute mal, soll wohl in Richtung verlassen/Ruine gehen.
Links liegen ein Brief und eine Zeitung auf dem Boden. Der Brief ist eine bedruckte Fliese, für die Zeitung würde der erste Sticker zum Einsatz kommen. Habe ich gelassen, da zu diesem Zeitpunkt noch die Hoffnung bestand, auf die Sticker eventuell verzichten zu können.
Die ersten Fenster und Türen kommen zum Einsatz. Die Scheiben waren nicht separat verpackt und auch nicht kratzerfrei, aber noch in Ordnung.Die Türen schliessen aber nicht richtig und gehen immer wieder auf.
Teilweise sehr viel „Fitzelarbeit“ beim Aufbau, sprich Zusammenbau vieler Kleinteile. Auch ihr wieder die farbliche Darstellung in der BA nachteilig. Sieht aus wie braun => braune Teile gibt es auch => aber es ist das Dunkelrot gemeint. Für die Treppen gibt es fertige Teile. Auch diese werden „stümperhaft“ befliest => Baufälligkeit.
Außenwände liegen unten nur auf, werden oben aber übernoppt. Später sind diese dann abnehmbar um einen Blick ins Innere zu werfen.
Gewisse Wandelemente und Ecken werden als Module vorgebaut. Das Ganze mit abenteuerlichen Bautechniken incl. Siemens-Lufthaken. Man fragt sich „Warum“, direkt aufgebaut wäre teilweise sogar einfacher gewesen.
BA3 Bis jetzt war der ganze Aufbau eher eine trockene Angelegenheit. Zum Glück vorbei, die ersten Getränke ziehen in den Pub ein.
Der Tresen wird aufgebaut + dazugehörenden Barhockern. Hier empfiehlt es sich bei der Reihenfolge der Bauschritte flexibel zu sein.
Beispiel: Aufstellung der Barhocker vor der Verkleidung des Tresens => Thema „grobmotorische Patschpfoten“
Ola wird es hier später heiß zugehen??? 5 Pistolen und ein Blaster liegen als Teile bei, 2 Pistolen werden zu Zapfhähnen.
Weiterhin wird an der einen Wand eine bewegliche Vorrichtung aus Technic-Elementen gebaut. Später ist dann an der Außenwand über einen Hebel ein Schiebemechanismus bedienbar. Soll wohl die Geldausgabe am Automaten simulieren. Grundgedanke eigentlich nicht so schlecht, nur hätte man eine grüne 1x2 Fliese als Geldschein beilegen sollen. Dann würde man optisch auch was sehen.
Eigentlich wollte ich mir die Sticker ja sparen. Aber jetzt soll der Geldautomat verschönert werden und das Pub Schild (der Star-Wars-Blaster ist die Halterung dafür) auch. Sticker lösen sich gut und sind auch von Superqualität. Passend zum Hobby wird „Brick‘er Beer“ ausgeschenkt.
Natürlich wurde die Zapfanlage getestet. Wirt Gregor McPömpel hat die Bauarbeiter gleich mal eingeladen. Klar das da Keiner nein sagte.
Auch vorhersehbar, daß es ausarten musste (bis der Arzt kommt). 2 Tage Baustopp
Bauschritt 81 -> Teile in „Gold“ kannte ich noch nicht, werden Laternen und passen perfekt in die Pinöffnungen.
Die Zwischendecke fürs Obergeschoß wird gebaut. Erinnert an den Chassis-Aufbau eines Fahrzeugs.
Technicachse als Schiene für die Pubbeleuchtung. Am Ende der Achse jeweils 2 Technic Bush ½ (????).
Klemmkraft der Einen gleich Null, könnte ich auch von 10cm Entfernung aufwerfen. Hängen ja Gott sei Dank nur die Lampen dran.
Diese Lampen sorgen bei mir noch für jede Menge Ärgernis. Muss ja zwischendurch immer wieder mal das unfertige Modell wegräumen und da „nerven“ die unten raushängenden Lampen nur bzw. fallen ab.
Hier wird es teilweise (meiner Meinung nach) etwas wirr in der Anleitung. Beispiel Abschnitte 102-105: permanentes Gedrehe des Modells von links nach rechts. Wozu?? Von einer Seite zur Anderen bauen ginge doch auch!!
2 Dekoteile – was ist das? – Presslufthämmer, bionische Krücken ?? – hatte ich noch nie.
Die „kuriosen Bautechniken setzen sich fort. „Pissbecken“ liegt nur auf, später aber überbaut und fest. Das Selbe bei diverser Fassadendeko: rechts-links-oben-unten + Ein-Noppen Befestigung, aber später ist alles dran und hält auch irgendwie.
Hier ist jetzt erstmal Schluss, aber keine Angst der nächste Teil folgt zugleich.