Liebe Noppenstein-Fans,
heute stelle ich euch das Gebäude auf der linken Seite meines Hafens (MOC: Ein Hafen für den Dreimaster – Teil 1 – Das Museum) für den Dreimaster (MOC Dreimaster 18. Jahrhundert) vor. (Ich habe mich nun endgültig entschlossen, zuerst den Hafen und dann erst das Schiff fertigzustellen.)
Neben dem Maritime Museum aus Teil 1 gibt es nun auch ein Maritime Hotel! Die Idee zum Bau eines Hotels habe ich meinem Sohn zu verdanken. Er wollte eigentlich an der Stelle des Museums gerne ein Hotel; ich habe es einfach auf die andere Seite gesetzt. Das Hotel hat fünf Stockwerke und ein ausgebautes Dachgeschoss. Die Grundmaße sind 18 x 16 Noppen zzgl. 8 x 1 Noppen „Fassade“ an der rechten Seite. Das Hotel ist komplett von der Grundfläche des Hafens abnehmbar. Zunächst einige Bilder für den Gesamteindruck:
Das
Hotel ist an der „Wandseite“ abgeschnitten dargestellt; das kennt
ihr schon vom Museum. Daher ist vom „HOTEL“-Schriftzug oben nur
die rechte Hälfte zu sehen. Der Schriftzug besteht aus Cobi-Fliesen,
die auf 90°-Baurichtungsumkehrsteine geklemmt wurden. Cobi hat ein
sehr kräftiges, strahlendes weiß, das mir hierfür sehr gut
gefallen hat. Das Namensschild wurde mit einem Etikettendruckgerät
erstellt und auf eine Fliese geklebt, wie auch alle anderen Schilder
im Erdgeschoss. Das Gebäude, in dem sich das Hotel befindet, wurde
im Jahr 1988 saniert und in ein Hotel umgebaut. Wie es der Zufall
will, stammt die Feuerwache (Cobi 1477 - Engine 13 Fire Station) aus Cobi-Land aus dem gleichen
Jahr .
Die Grundfarbe des Hotels ist ziegelrot, bekannt aus diversen Action-Town-Sets von Cobi [Cobi 1477 - Engine 13 Fire Station; Cobi 1875 - Bauernhof ("Countryside Farm")]. Der obere Teil des Erdgeschosses ist sandfarben. Hier habe ich Steine verschiedener Hersteller gemischt (Playtive, Lego, ...); daher ist die Farbe nicht immer perfekt gleich. Das stört aber finde ich überhaupt nicht, im Gegenteil, es sieht so m. E. sogar interessanter (und realistischer) aus. Sämtliche Fenster sind von Cobi, einschließlich der großen Panoramafenster im vierten Stock (die stammen aus der Tierarztpraxis [Cobi 1740 - Tierarztpraxis ("At the vet")]). Das Hotel ist wie folgt aufgeteilt:
Erdgeschoss: Portiers-Loge und Eingang zum Empfang sowie Durchgang zum Hafengelände;
1. Stock: Konferenzzimmer;
2. Stock: Billardzimmer (genauer gesagt ein Snooker-Zimmer);
3. Stock: Gästezimmer;
4. Stock: Panoramazimmer und
Dachgeschoss mit Aussichtsbalkon.
Die Stockwerke können voneinander getrennt werden und sind komplett eingerichtet:
Begeben
wir uns nun ins Erdgeschoss! Auf der linken Seite befindet
sich der Eingang zum Hotel, auf der rechten das Zimmer des Portiers,
der auch die Zusatzaufgabe hat, von Museumsbesuchern, die den Hafen
auf dieser Seite verlassen, gegebenenfalls ausgeliehene Audioführer
in Empfang zu nehmen. Das Zimmer des Portiers verfügt über einen
Tisch mit Stuhl und Schränke zur Aufnahme der Audioführer. Für die
Sicherheit darf ein Feuerlöscher nicht fehlen. Der Raum hat außerdem
einen Heizkörper. Das eigentliche Hotel ist mit Fußbodenheizung
ausgestattet; daher musste ich dort keine Heizkörper einbauen .
Im Erdgeschoss ist ziemlich was los! Ein Junge mit Skateboard will den Sohn des Museumsdirektors besuchen und wird vom Portier freundlich, aber bestimmt darauf hingewiesen, dass dies kein Durchgang zum Museum, sondern nur der Ausgang desselben ist. Gleichzeitig will ein Maler, der bei den Bauarbeiten im Hafengelände zu tun hat und der etwas in seinem Auto vergessen hat, nochmal zurückgehen, und eine Hotelbewohnerin ist im Begriff, selbiges zum Joggen zu verlassen. An der Außenwand des Portierszimmers hängt ein Stadtplan, mit dessen Hilfe sich Museumsbesucher und Hotelgäste orientieren können. Der Portier ist sehr tierlieb und hat einer streundenden Katze eine Schale Wasser hingestellt.
Gehen wir nun in den ersten Stock. Hier befindet sich ein Konferenzzimmer, das gerade drei leitende Mitarbeiter der Firma PLAYLECOBRICKS INC. gebucht haben. Einer von ihnen stellt gerade den beiden anderen in einer Präsentation die sehr erfreulichen Umsatzzahlen vor, während ein Kellner des Hotels gerade neue Erfrischungen gebracht hat. So kann man drei Cobi-Laptops in einer Szene verbauen! Die „Präsentationsfolie“ ist ein Computerausdruck, den ich einfach hinten zwischen einer Fliese und einer Platte festgeklemmt habe.
Im
zweiten Stock ist ein Billard-Zimmer. Da es sich bei dem Hotel
um das erste Haus am Platz handelt, wird natürlich nicht wie in
jeder x-beliebigen Kneipe Poolbillard, sondern Snooker
gespielt (über die Tatsache, dass der Raum dafür eigentlich viel zu
klein ist, bitte ich gnädig hinwegzusehen ). Der Snooker-Tisch
besteht aus diversen Platten und ist vereinfacht dargestellt. Taschen
für die versenkten Kugeln muss man sich denken, und die Löcher sind
durch schwarze Fliesen nur angedeutet. Die Spielfläche beträgt 7 x
5 Noppen; die Außenmaße sind dementsprechend 9 x 7 Noppen. Der
Tisch wird eigens beleuchtet. Für die Beleuchtung des restliches
Raumes sorgen zwei Leuchtstoffröhren.
Im laufenden Spiel wurden bereits alle roten Kugeln sowie die gelbe Kugel versenkt. Der Spieler, der gerade an der Reihe ist, muss also mit der weißen Spielkugel die braune Kugel spielen (und zwar ohne vorher andere Kugeln zu berühren, sonst gibt‘s Strafpunkte!) Dies erklärt seinen Gesichtsausdruck. Irgendwann im Spiel müssen die beiden vergessen haben, die Treffer auf dem Scoreboard einzutragen, denn die dort gezeigte Punktzahl passt nicht zur Zahl bereits versenkter Kugeln. Das Scoreboard ist der Ausdruck eines Bildes, das ich im Internet gefunden habe. Der Ausdruck wurde auf eine 3x4-Fliese geklebt und mit klarem Klebeband fixiert. An der Seite mit der Tür befindet sich Halterungen für die Queues sowie Sitze und ein Tisch mit Limo-Flaschen für die Spieler.
Ich stoße langsam an die 30-Bilder-Grenze - gleich geht's weitet!