Sluban M38-B0617 - Legend Warriors Windmühle

  • Preis
    16,99
    Setnummer
    M38-B0617
    Steineanzahl
    291
    Minifiguren
    3 Figuren, 1 Kuh

    Heute der erste Teil vom versprochenen Review der Legend Warriors Windmühle.

    Im ersten Teil schaue ich auf die Figuren und einige Besonderheiten der Slubanteile.

    Der zweite Teil kommt in den nächsten Tagen.


    Die Legend Warriors Reihe ist zwar ein wenig eigenwillig mit ihrem Mix

    aus mittelalterlichen Gebäuden, Rittern, Ninjas und Mechs, aber gerade

    was die Gebäude anbelangt halte ich die Reihe für äusserst gelungen.

    Ninjas kann man problemlos woanders einsetzen und die Mechs wandern halt in die Teilekiste.



    Das Windmühle gehört zu den Sets, die mit am konsequentesten in Mittelalterrahmen verbleiben.

    Der Herr im weissen Anzug erinnert zwar ein wenig an die Ninjas aus

    anderen Sets, aber wenn man sich die Szenen auf der Rückseite anschaut,

    dann soll es sich hierbei wohl eher um einen Schwertmeister handeln, der den jungen Müller(?) unterrichtet.



    Insgesamt sind drei Figuren in dem Set. Neben dem Schwertmeister und dem

    Jüngling noch eine junge Frau, der die Setdesigner offenbar nur

    dekorative Aufgaben zugewiesen haben.

    Die Dame weist eine Besonderheit auf, die ich bislang nur bei Sluban

    gesehen habe. Die übrigen Hersteller verwenden bedruckte Slopes um

    Röcke oder Kleider darzustellen. Hier kommt ein rundes Bauteil zum

    Einsatz, welches auch besser zu den Slubanfiguren passt.



    Ein spezielles Problem ergibt sich beim Schwertmeister.

    Bekanntlich werden die Figuren durch eine "Wirbelsäule" zusammengehalten,

    die mit dem Kopf verbunden ist und durch den Körper gesteckt wird.



    Die Wirbelsäule muss dabei nicht nur den Körper halten, sondern auch das

    gesamte übrige Zubehör. Bei dem Jungen man funktioniert dies noch sehr

    gut (Oberkörper, Gürtel, Hemdsaum). Beim Schwertmeister ist die Zahl

    der Teile allerdings zu groß (Bart, Mantel, Oberkörper, Gürtel,

    Hemdsaum). Die Wirbelsäule ist nicht lang genug um die Figur noch

    zusammenzuhalten. Wenn man eines der Teile weglässt (z.B. den Hemdsaum), passt es wieder.


    Zusätzlich ist noch eine Kuh Teil des Sets. Optisch finde ich das Tier

    sehr gelungen. Bemängeln möchte ich aber, dass Sluban sich die Steine

    zum Füllen der Reitöffnung gespart hat. Den weißen 1x2 Stein hätte man

    dem Set ruhig beifügen können.



    Die Waffen kommen bei Sluban immer im Gußrahmen daher.



    Eine Trainingspuppe als weiteres Zubehör.



    Slubantypische Steine:


    Runde Einer Steine in zwei Formen.


    Die Slubanvariante der 2x2 Jumperplate.



    2x2 Fliesen in Rund, abgerundetete Käseecken, Einer Steine in 2/3 Höhe, SNOT Steine ohne Bohrung in der Noppe, inverted Slopes im Slubanstyle.



    Das Branding ist bei den großen Platten nur auf je 2x2 Noppen in den Ecken.



    Und zum Schluss noch zwei Panele, die nicht ganz ohne Kratzer daher kommen. Dürfte auch an der recht weichen Kunststoffmischung von Sluban liegen.


  • Ich muss immer und immer wieder an Oxford denken, wenn ich Sluban mit Mittelalter sehe.

    Mit Slubanfiguren bin ich sehr gemischt unterwegs, vor allem, wenn sie mal wieder am unteren Rand der Toleranzen rumlarvieren und die Figur schon beim stehen zusammenknickt.


    Wenn du mal weitere Ideen brauchst, hier mal die Sets von Oxford mit unter zum Thema Mittelalter. Wird aber schwer, die nach Europa zu bekommen.

  • Ich hatte offengestanden schon den Eindruck, dass manche Sluban Sets mit Oxford Sets identisch sind. Die Sets zu den drei Reichen, die mal in einem BB Video vorgestellt wurden, habe ich in identischer Form schon von Oxford, mit einem Hintergrund aus der koreanischen Geschichte gesehen.


    Die Figuren finde ich von der Form her sehr gut, allerdings ist die Qualität tatsächlich optimierungsbedürftig.

    Einmal editiert, zuletzt von Brick&White ()

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