- Preis
- 79,95
- Setnummer
- 101521
- Steineanzahl
- 1747
- Erscheinungsjahr
- 2020
Hallo Freunde der noppigen Schiffe!
Heute an diesem sonnigen Tag habe ich mich einem aussergewöhnlichen Bausatz gestellt.
Ein BlueBrixx Schiff in 1:300 mit 1747 Noppensteinen.
Wie sind da die Erwartungen, wenn man Schiffe von Cobi gewohnt ist
und nun mit Noppensteinen aus dem Standardsortiment bauen soll?
Ich erwarte mehr Stufen am Rumpf und weniger Spezialteile.
Aber ich erwarte auch gute Bautechniken und Klemmkraft.
Die Anleitung ist ein 23MB großes PDF mit mittelmäßiger Bildqualität.
Insgesamt gibt es 248 Seiten mit 363 Bauschritten.
Einen Haufen Tüten mit großen Bauteilen, einen größeren Haufen Tüten mit kleinen Bauteilen und einen Haufen Tüten mit Bauteilen einer Sorte. Das mag ich!
Alles fix in kleine Behälter und es kann losgehen. Ich mache immer noch nicht alle Tüten auf. Am Anfang kommt man mit nur ein paar der Tüten aus.
Und es geht los mit Dunkelrot:
Die Klemmkraft ist einfach nicht ausreichend für eine 2x2 Turmkonstruktion.aber das ist ja auch nur der Kiel des Schiffes,
wie zu erwarten wird dieser mit einer Menge 1malX und 2malX Platten stabilisiert. Am Ende haben wir den Rumpf auf meiden Seiten verbreitert und alles wölbt sich auseinander bei den langen Platten.
Jetzt bringen wir den Rumpf erstmal auf Breite. Mit Baurichtungsumkehrern werden Bausteine angesetzt und mit Platten fixiert. Durch die Mitte des Schiffes zieht sich eine
Platten-Baustein-Verstärkung die nachher den Aufbau trägt und mit seitlichen Noppen das Deck festhält.
Noch ist der Rumpf auseinander gewölbt und verzogen.
Innen gibt es aber Luft, weswegen heftiges Drücken an der falschen stelle jetzt noch mit abfallenden Teilen quittiert wird.
Beim Bereitlegen der Rumpfteile ist mir dann ein verfärbtes, rundes Rumpfteil aufgefallen.
Nach der Hälfte des unteren Rumpfes stabilisiert sich die Bordwand dramatisch dann kann der Bug des Schiffes eingesetzt werden. Der Bug wird mit Baurichtungsumkehr
in die Bordwände eingesetzt und dadurch festgehalten.
Danach geht es an die zweite Bordwand, das beendet den Boden des Schiffes. Gut zu sehen die Löcher für die Pins, was mehr nach einem Modell aussieht wenn es steht.
Als nächstes fange ich an das Deck aus großen Steinen und langen Platten zusammenzustecken. Ich baue von der Mitte nach Aussen und darauf kommt dann die Bordwand.
Das sieht nicht verkehrt aus und wenn man nicht strickt nach Anleitung baut sondern in den Schichten auf Versatz achtet ist das wie Beton. An den Stossstellen stehen die Steine immer mit ihren Unterseiten aufeinander... das schreit nach Bügelperlen! Der Bug hält nur mit wenigen modifizierten Platten zusammen und ist erst im eingebauten Zustand stabil. Meeeehr Bügelperlen!!!
Bis jetzt baut sich das sehr gut und die Klemmkraft ist sehr gut! Weiter geht es im zweiten Teil.
Weiter geht es in diesem zweiten Teil...
Nachdem eine Seite fertig ist mache ich mich an die zweite Seite des Decks.
Als erstes kommen die vorderen Aufbauten dran und wieder ist alles sehr instabil bzw wird auf dem Tisch ausgelegt wie am Anfang.
Mit jeder weiteren Schicht kommt mehr Stabilität rein. Und an der Front wieder eine Chance für Bügelperlen!
Weiter geht es im zweiten Stock. Immer wieder werden Platten für Decks aufgelegt und Steine mit Brw um schöne Formen nach Aussen zu legen.
Mit dem Fundament des vorderen oberen Turms und dem Reichweitenmesser ist der erste Aufbau fertig und kann aufgesetzt werden.
Das sitzt ganz ordentlich, weiter geht es mit der Brücke und da ist schon ein Fallstrick: es gibt "1x1 round plates" mit und ohne Loch. Hat man vorher die mit dem Loch aufgebraucht kommt jetzt das Böse erwachen bei den Masten. Brücke auf den vorderen Aufbau aufsetzen. Das sieht gut aus!
Der hintere Aufbau ist auch wieder eine instabile Konstruktion, die durch die seitlichen Anbauten eine extreme Stabilität erreicht. An einem Ende bauen wir wieder die Basis für den oberen Geschützturm. Da würden 5 Bügelperlen Wunder wirken!