- Preis
- 299.75php (ca. 4,95 €)
- Setnummer
- 3558
- Steineanzahl
- 143
- Hersteller
- COGO
Hallo liebe Freunde des gepflegten Aufnoppens
Mein erstes Review nach der vorzeitigen Rückkehr, beschäftigt sich mit meinem Urlaubsland, den Philippinen.
Durch Zufall fand ich dort ein Set von COGO, welches sich mit einem der wichtigsten öffentlichen Verkehrsmitteln beschäftigt, dem Jeepney.
Bevor ich hier jetzt die ganze Geschichte zu den Jeepney's erzähle, kann dies jeder Interessierte auf Wikipedia nachlesen.
Ohne den Umeltaspekt und das Thema Verkehrssicherheit zu berücksichtigen, gefällt mir diese Art des ÖV, welche wir rege genutzt haben. Was im Wikipedia-Artikel nicht steht, ist die Art und Weise wie es funktioniert.
Man steht am Strassenrand, schaut nach, welche Route das Jeepney fährt (ist überall aussen angeschrieben) und wenn das passende Jeepney naht, einfach Hand raushalten. Nach dem Einsteigen fragt man den Fahrer nach dem Preis für den Zielort (falls man ihn noch nicht kennt) und reicht sein Geld mit den Worten "Bayad po" (meine Bezahlung) nach vorne durch. Wir haben in Manila je nach Strecke zwischen 9 bis 16php (ca. 0,15 bis 0,25 €) bezahlt. Sitzt man relativ weit hinten, wandert das Geld von Hand zu Hand zum Fahrer. Wechselgeld findet auf dem gleichen Weg zurück. Ist man am Zielort, bittet man den Fahrer entweder mündlich mit "para po" (anhalten bitte), oder durch Klopfen ans Wagendach zum Anhalten.
Kommen wir aber nun zum Set.
Die Farben sind jenen der Philippinischen Flagge angelehnt.
Nach dem Öffnen der Schachtel, kommt eine weitere Schachtel heraus
Darin befanden sich 3 Tüten und die Anleitung.
In einer der drei Tüten befand sich ein netter kleiner Stickerbogen.
Die Anleitung besteht aus einem 2-seitigen Faltblatt
Die vorherigen Bauschritte werden ausgegraut und das Bauen geht relativ einfach.
Bei den ersten Bauschritten fiel ein 2x4er Stein besonders auf
Dieser hat als einziger eine Beschriftung auf den Noppen und zwar ein "K". Seltsam, denn COGO schreibt sich mit "C" 😉
Bei Bauschritt 6 merkt man den Unterschied zu den Dänen. Anstatt eine 1x4er Plate zu verwenden, wurde eine 1x3er und eine 1x1er Plate verwendet und dann wurde die 1x3er Plate nicht mal genutzt, um den inverted Slopes zu überbauen, was ich selbstverständlich geändert habe.
Was mir bis hierher auffiel, war die unterschiedliche Klemmkraft der Steine. Steine deren Farben "verwaschen" aussehen wie die dunkelgrauen Brick modified auf dem Bild oben, oder die roten Steine auf dem unteren Bild, haben eine schwächere Klemmkraft, etwa auf Sluban-Niveau. Steine mit satten/kräftigen Farben haben eine Klemmkraft, die fast schon Cobi-Niveau erreicht.
Bei den wenigen Teilen und Bauschritten, geht der Aufbau zügig voran.
Und schon ist es fertig. Auch diesmal ohne Sticker. Nur wenige Teile sind übrig geblieben und gefehlt hat nichts.
Gefällt mir das Resultat?
Ehrlich gesagt nicht so richtig, denn auch wenn dort ein paar Ideen sind, welche ich für meine Version eines Jeepney's verwenden werde, denke ich, dass sich der Designer mehr Mühe hätte geben können. Z.B. sitzt die Hinterachse viel zu weit hinten.
Hier mal ein Jeepney aus unserem Urlaub vor zwei Jahren.
Und hier meine (noch zu verbessernde) Version im Vergleich zum Set.
Fazit:
Als Urlaubsmitbringsel eine nette Idee.
Die Klemmkraft ist gemischt zwischen nicht so toll bis top, wobei die Steine mit guter bis sehr guter Klemmkraft überwiegen.
Der Designer hätte sich allerdings mehr Mühe geben können um näher ans Original rankommen zu können, aber ob es dann zu dem Preis möglich gewesen wäre, ist eher fraglich.